Die außergewöhnlichsten Angelplätze der Welt

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Angeln, das ist normalerweise nicht nur pure Nahrungsbeschaffung. Für viele Menschen stellt es ein echtes Erlebnis dar, teilweise voller Spannung, aber auch angefüllt mit entspannender Stille und intensiven Naturerfahrungen. Daher sind die richtigen Angeplätze auch so entscheidend.

An dieser Stelle möchten wir Dich in ferne Länder entführen, wo echte Angel-Abenteuer auf Dich warten. Folge uns nach Vietnam, an den Amazonas, in die Weite Russlands und auf die zauberhaften Bahamas.

Auch die USA und Australien müssen sich hinter diesen Destinationen garantiert nicht verstecken.

Vietnam: Tintenfisch-Angeln in der Halong Bucht

Die Halong Bucht in Vietnam ist unter Weltenbummlern mittlerweile reichlich bekannt. Die Angelplätze dort ziehen nicht ohne Grund Touristen aus allen Erdteilen an! Das smaragdgrüne Wasser umgibt hier Tausende Kalksteininseln verschiedenster Größe, teilweise von wildem Regenwald bedeckt.

Obwohl die Bucht mittlerweile sehr gut besucht ist und sich teilweise einige Hundert Boote dort tummeln, ist es einigen Glücklichen immer noch beschieden, den einen oder anderen Tintenfisch zu angeln. Sobald der begehrte Fisch angebissen hat, beginnt ein fesselnder Drill, der vom Angler eine gute Portion Geduld einfordert. Hole den Köder im Zeitlupentempo ein, lasse Dir für jede Spinnrolle gut und gern fünf bis zehn Sekunden Zeit.

Angelplätze Vietnam Tintenfisch-Angeln Halong Bucht
Auch im Vietnam kannst du angeln gehen (hier: Halong Bucht)

Halte möglichst einen Kescher bereit, um Deinen Tintenfisch beim Landen direkt einzufangen. Und schon hast Du gesiegt! Verpflegung musst Du für Deine Wassertour nicht unbedingt mitnehmen, denn jeden Abend gleiten vietnamesische Frauen mit ihren schwimmenden Dörfern zu den Touristenbooten, um ihre ess- und trinkbaren Waren feilzubieten.

Die Halong Bucht und ihre Angelplätze lädt aber nicht nur zu Wassertouren und Fischfang ein, sondern auch zum Tauchen, Höhlenforschen, Wandern und Klettern. Die Insel Cát Bà als größtes Eiland der Bucht darf sich seit 1986 “Nationalpark” nennen, sie gehört zu einem von der UNESCO initiierten Biosphärenreservat – und geizt keinesfalls mit ihren Reizen.

Bahamas: Fischfang in traumhafter Kulisse

In den Gewässern rund um die Bahamas wimmelt es nur so von Fischen. Die Einheimischen wissen sehr genau, wo sich die besten Plätze finden, um bestimmte Arten zu fangen. In felsigen Fahrrinnen werden Angler besonders oft fündig, ebenso in der Nähe von Korallenspitzen: Das wussten bereits die frühesten Vorfahren der Inselbewohner, sie gaben ihr Know-how von Generation zu Generation weiter.

Die leckersten Speisefische wie der Lippfisch, der Snapperfisch und der Zackenbarsch sind vergleichsweise schwierig zu erwischen, jedoch lohnt es sich, ihrer Spur zu folgen. Das kristallklare Wasser verlockt zum Speerfischen, einer uralten Methode, die jedoch ursprünglich nicht auf den Bahamas beheimatet war.

Auch fernab jeglicher Angelambitionen sind die Bahamas immer eine Reise wert: Es gibt zahlreiche fantastische Orte zu sehen, wie zum Beispiel die weltberühmte Hafenstadt Nassau, die ihre Gäste mit einem einzigartigen kolonialen Flair begrüßt, ohne ihre karibischen Einflüsse zu leugnen.

schwimmende Schweine Bahamas
Neben guten Angelplätzen findest du auch schwimmende Schweine im Wasser

Paradise Island ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier befindet sich das größte Unterwasserhabitat der Welt, in dem über 50.000 Meerestiere aus 250 Arten ihr Zuhause haben.

Das Warwick Ressort bietet sich bspw. dafür an.

Angelplätze Peru: Piranhas auf dem wilden Amazonas

Ein Angelurlaub in Peru ist sicher auch für Dich ein absoluter Traum. Der Amazonas gilt noch immer als wild und ungezähmt – und natürlich sind seine Wasser voller Leben. Piranhas gibt es jedenfalls in Hülle und Fülle, und sie beißen, wie man hört, auch sehr gerne an. Allerdings nicht nur an Ködern, sondern auch an Fingern und anderen Extremitäten, wenn der Angler sich allzu unvorsichtig verhält.

Zur Trockenzeit sind die Tiere oft ausgehungert und besonders aggressiv, darum raten wir Dir an den entsprechenden Angelplätzen, Ihnen erst auf dem Leib zu rücken, wenn die Regenzeit wieder begonnen hat. Begebe Dich dafür in die Stadt Iquitos und schließe Dich am besten einer geführten Anglertour an. Piranhas lassen sich übrigens mit primitivsten Mitteln fangen, ein Stock mit Schnur, Widerhaken und einem Stück Fleisch genügt schon.

Rio Guapore Amazonas
Der Rio Guapore (Amazonas) ist voller Leben, auch wenn es erstmal nicht so aussieht

Wenn Du unversehrt von Deinen Angelabenteuern zurückgekehrt bist, dann schau Dir ein wenig die wunderschöne Stadt an. Entdecke das Casa de Hierro, ein von Gustave Eiffel entworfenes Eisenhaus; sozusagen ein naher Anverwandter des berühmten Eiffelturms in Paris. Der Stadtteil Belén verschmilzt fast mit dem Amazonas, denn er ist auf Stelzen über dem Wasser errichtet. Auch hier gibt es gute Angelplätze.

Besonders empfehlenswert sind die lokalen Speisen, darunter selbstverständlich auch schmackhaft zubereitete Piranhas, ebenso wie Kochbananen und Maniok. Mutige probieren am Holzspieß gegrillte Suri-Maden (die Maden des Rüsselkäfers) oder laben sich an einem Alligator.

 

Russland: Lachse fangen am kalten Umba River

Begeben wir uns einfach mal in etwas kühlere Gefilde, zum Beispiel auf die russische Halbinsel Kola. Dort bahnt sich der malerische Umba River seinen Weg zum Weißen Meer und bringt zahllose, springlebendige Lachse mit sich. Sie stammen aus dem Atlantik und unternehmen eine weite Reise zu ihren Laichplätzen und zurück. Wenn gegen Ende des Monats Mai der Fluss eisfrei ist, beginnt die Saison, die bis Oktober andauert.

Allerdings ist in den Sommermonaten Juli und August das Fangen von Lachsen inzwischen verboten, sodass die zeitlichen Möglichkeiten sich deutlich verkleinert haben. Kola befindet sich übrigens nördlich des Polarkreises, sie ist per Eisenbahn von Sankt Petersburg und Moskau aus erreichbar. Auch Linienflüge und eine Autobahn sind vorhanden.

Angeln in Russland Fluss
Auch in Russland lässt sich sehr gut angeln

Von Dezember bis April gibt es im “russischen Lappland” die Möglichkeit, an rasanten Schneemobiltouren durch die herrliche Winterlandschaft teilzunehmen. Jeder Ausflug dauert ein paar Tage und wird garantiert zu einem unvergesslichen Abenteuer. Die Hafenstadt Murmansk mit ihren etwa 300.000 Einwohnern liegt auf Kola, es lohnt sich, die eisige Metropole bei einer Sightseeingtour genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nicht zu vergessen: Farbenfrohe Polarlichter sind so hoch im Norden alles andere als selten, in etwa 200 Nächten pro Jahr erscheinen sie am Himmelszelt. Wenn Du unbedingt einmal diese spektakuläre Erscheinung beobachten möchtest, empfehlen wir Dir, in den Monaten Januar, Februar oder März anzureisen. Dann hast Du die besten Chancen.

USA: Eisfischen in North Dakota bei klirrender Kälte

Auch in North Dakota wird es eher selten richtig schön warm. In den Flüssen und Seen dieses US-amerikanischen Bundesstaates tummeln sich besonders viele Hechte, Zander und Flussbarsche. Empfehlenswert ist für die Angelplätze  eine Tour zum Devils Lake, der trotz seines Namens reichlich freundlich zu Anglern sein kann.

Aber auch der Icelandic State Park und der Lake Sakakawea zeigen sich oftmals von ihrer großzügigen Seite und spenden dem Eisfischer reichlich Erfolgserlebnisse. Schließe Dich einem erfahrenen Eisfischer-Team an, das sich in der Region bestens auskennt. Mit etwas Glück haben Deine Guides Dir schon ein schönes Loch ins teilweise meterdicke Eis geschlagen, aus dem Du Dich nach Kräften bedienen darfst.

Eisfischen USA
Angelplätze: Eisfischen ist in den USA nur etwas für Kälteresistente

Damit fällt nicht nur eine Menge Arbeit für Dich weg, sondern Du erhältst auch sachkundige Anweisungen, wie Du die dicksten Fische erwischt. Die Saison zieht sich von Ende Oktober bis ungefähr Mitte März, dann taut das Eis meistens wieder ab. Nutze Deine Zeit in diesem endlos weiten Land gut!

Erkunde die unglaubliche Schönheit der Prärie, die ganz so aussieht, als habe man sie soeben aus einem alten Westernschinken importiert. Das Land ist nur sehr spärlich besiedelt, daraus resultiert ein wunderbar freiheitliches Lebensgefühl. Im National Buffalo Museum begegnest Du dem geheimnisvollen weißen Büffel und erfährst zahlreiche spannende Fakten zur Geschichte North Dakotas.

 

Angelplätze in Australien: dem Fang Deines Lebens auf der Spur

Wir möchten diese Reise rund um die Welt nicht abschließen, ohne den riesigen Schwarzen Marlin zu erwähnen, den es von September bis Anfang Dezember am Great Barrier Reef zu fangen gibt. Begib Dich an den äußeren Rand des Riffes, ungefähr zwischen dem Ort Cairns und Lizard Island.

Dort bieten sich Dir die besten Chancen, den Fang Deines Lebens zu machen. Echte “Granders” wiegen mehr als 450 Kilogramm, bereite Dich auf diese Aktion also gut vor und stähle Deine Muskeln. Die entsprechenden Angelplätze sind hierfür entscheidend.

Angelplaetze - Great barrier reef Australien angeln
Auf jeden Fall ein Ausflug Wert: Das Great Barrier Reef

Einmal in Australien angekommen, hast Du bestimmt nichts gegen einen Tauchgang zum größten Korallenriff der Welt – und garantiert sträubst Du Dich auch nicht, an einem der vielen fantastischen Traumstrände zur Ruhe zu kommen. Besuche das Outback mit seinen spektakulären Felsformationen und der rotgoldenen Wüstenlandschaft oder schau Dir eine der schillernden Metropolen genauer an.

So macht das Leben Spaß!

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