Wer erfolgreich Barschangeln will, sollte einige Grundprinzipien beachten. Daher gehen wir in diesem Artikel auf wesentliche Tipps ein die vor allem Einsteigern und Anfängern helfen sollen. Dieser Einsteigerguide für Anfänge rund Fortgeschrittene wird daher in verschiedene Bereiche unterteilt.
Hier gehen wir auf die Jahreszeiten (Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter), die Arten (auf Pose, mit Futterkorb, auf Grund), die Gewässer (im Fluss, am Kanal, am See, an der Buhne, im Kraut), den besten Zeiten, das Wetter, die Barschmontagen sowie die Schonzeiten und Mindestmaße ein.
Darüber hinaus bekommst du von uns noch eine Bonus-Lektion. Wir zeigen dir hier wie du erfolgreich auf Schwarzbarsch und Wolfsbarsch angelst. Denn so kannst du das Barschangeln nochmal in den Bereich des Süßwassers und in den Bereich vom Salzwasser unterteilen und dich so perfekt vorbereiten.
Inhaltsverzeichnis
- Ausrüstung / Geräte zum Barschangeln
- Barschköder
- Die besten Barschmontagen
- Barsche in unterschiedlichen Gewässern angeln
- Barschangeln in Abhängigkeit vom Wetter
- Barschangeln nach Jahreszeiten – worauf ist zu achten?
- Schonzeiten und Mindestmaße / die richtige Größe für den Barsch
- Bonus: Schwarzbarsch & Wolfsbarsch angeln
- Abschließende Worte
Ausrüstung / Geräte zum Barschangeln
Zum Barschangeln brauchst du natürlich auch die richtige Angelausrüstung und die richtigen Geräte. Denn nur so werden deine Erfolgschancen auf einen kapitalen Großbarsch maßgeblich erhöht. Nachfolgend stellen wir dir verschieden Ruten, Rollen, Angelschnüre und Angelhaken vor.
Du lernst so worauf es wirklich ankommt.
Barsch Angelrute
Natürlich brauchst du beim Barschangeln auch eine vernünftige Rute. Denn auch hier gibt es, ähnlich wie beim Forellenangeln oder Hechtangeln, spezielle Barschruten, abgestimmt auf den Zielfisch.
Diese sind kein Muss, aber durchaus empfehlenswert. Denn sie wurden speziell auf den Zielfisch Barsch abgestimmt.
Gängige Barschuten sind in der Regel zwischen 1,80 m und 2,20 m lang. Das Wurfgewicht beträgt im Schnitt ca. 5 g bis 30 g. Mit diesen kannst ud auch kapitale Barsche an Land ziehen.
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Wir können kurze Angelruten zum Barschangeln vor allem dann empfehlen, wenn du vom Boot aus angelst oder an ein stark bewachsenes Ufer gehst. Ansonsten kann die Rute natürlich auch etwas länger sein. Denn durch eine kürzere Rute bist du wesentlich flexibler und hast insgesamt mehr Spielraum.
Nachfolgend eine Übersicht über passende Barschruten die du für Köderfische, Würmer oder auch zum Spinnfischen einsetzen kannst.
Hinweis: Die Tabelle lässt sich nach rechts und links scrollen (bspw. auf dem Smartphone).
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Material | - | - | 100% Carbon-Material | FUJI Komponenten | Kohlefaserblank |
Länge | 2,40 m | 2,01 m | 2,70m | 1,98 m | 1,80 m |
Wurfgewicht | 5-20 g | 2 - 10 g | 25-70 g | 1-10 g | 2-8 g |
Gewicht | 188 g | 79 g | 199 g | 103 Gramm | 103 g |
Transportlänge | - | - | 140 cm | - | 93 m |
Teile | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Preis | ca. 38 Euro | ca. 140 Euro | ca. 65 Euro | ca. 184 Euro | ca. 110 Euro |
Stofffuteral | |||||
Abbildung | |||||
Vorteile |
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Was zeichnet eine gute Barschrolle aus?
Bei einer Barschrolle solltest du dich immer an den Angaben der Hersteller orientieren. Achte aber nicht unbedingt auf die Größe (denn diese sind bei den meisten Herstellern sowie unterschiedlich). Viel interessanter ist hingegen das Gewicht und das Schnurfassungsvermögen.
Solide Barschrollen verfügen in der Regel über ein Gewicht von 200 bis 300 g. Außerdem liegt das Schnurfassungsvermögen normalerweise bei 120 bis 250 m.
Abhängig solltest du die Auswahl der Rolle auch von der Größe von dem zu beangelnden Gewässer machen. Bei kleinen Gewässern, empfehlen sich Rollen mit einem kleineren Schnurfassungsvermögen wohingegen du bei einem See schon eher auf größere Rollen zurückgreifen solltest.
Wir können dir die AnzeigeOkuma Ceymar XT CXT-40 empfehlen, wenn du eine Allround-Rolle suchst. Sie verfügt sie über einen korrosionsbeständiger Graphit-Körper und einem Kugellager mit 8 Lagern.
Die Übersetzung liegt bei 5:1. Das bedeutet, dass die Rolle bei einer Kurbeldrehung 5 mal aufgerollt wird.
Das Schnurfassungsvermögen liegt bei 240m (0,25mm) und das Gewicht bei 283 g. Nachfolgend noch eine Abbildung von ihr:
Die richtige Angelschnur zum Barschangeln
Wir empfehlen dir als Hauptschnur (Mindestvoraussetzung) eine geflochtene Angelschnur zu verwenden. Denn diese ist bei der Köderführung wesentlich besser und zeugt von.
Wenn du dich für eine geflochtene Angelschnur entscheidest, reicht eine 0,08 mm bis 0,13 starke geflochtene Angelschnur vollkommen aus. Diese hat dann in der Regel eine Tragkraft von 8 kg.
Wir können dir übrigens diese Anzeigegeflochtene Angelschnur für Barsche empfehlen.
Wenn du dich dennoch für eine monofile Angelschnur entscheidest, solltest du diese in der Stärke 0,20 mm bis 0,22 mm wählen. Sie hat dann in der Regel eine Tragkraft von ca. 4 kg. Monofile Angelschnüre eignen sich beim Barschangeln vor allem für Naturköder.
Wahlweise kannst du dich natürlich auch für ein sehr feines Stahlvorfach entscheiden.
Haken zum Barschangeln – Hakengröße
Zum Barschangeln eignen sich vor allem die folgenden Hakengrößen:
- 2
- 3
- 4 (für Würmer)
- 5 (für Würmer)
- 6 (für Würmer bzw. Tauwurmbündel)
- 7 (für Würmer bzw. Tauwurmbündel)
- 8 (für Würmer bzw. Tauwurmbündel)
- 9 (für Würmer bzw. Tauwurmbündel)
- 10 (für Würmer bzw. Tauwurmbündel)
- 11
- 12
Die Hakengrößen eignen sich (nicht nur beim Barsch) vor allem zum Stippen, Grundangeln, Feedern, Oberflächenangeln Boilieangeln und Köderfischangeln.
Darüber hinaus solltest du nach Möglichkeit einen speziellen Wurmhaken verwenden um auf Barsch zu angeln Denn dieser verfügt über spezielle Widerhaken damit der Wurm bzw. die Würmer nicht so schnell abrutschen und lange am Haken erhalten bleiben.
Zum Beispiel die Wurmhaken von AnzeigeCormoran haben sich als besonders effizient herausgestellt.
Barschköder
Natürlich gibt es sehr viele Barschköder auf welche wir im Nachfolgenden gerne noch genauer eingehen wollen. Nicht jeder ist ideal, aber sie haben dennoch alle in irgendeiner Weise bewahrheitet.
Übrigens: Unser Lieblingsköder beim Barschangeln sind klassische Wobbler. Hiermit konnten wir im Schnitt die meisten und kapitalsten Barsche an Land ziehen.
Barschangeln mit Gummifisch
Gummifische zum Barschangeln eignen sich vor allem dann, wenn die Barsche eher langsam unterwegs sind. Bspw. im Winter oder an kälteren Tagen macht der Gummifisch besonders viel Sinn.
Daher ist es wichtig, dass du die Twister langsam führst. Denn die Barsche sind an diesen Tagen nicht so schnell und sehr träge. Auf dem nachfolgenden Bild kannst du einen überlisteten Barsch sehen, der mit einem Gummifisch gefangen wurde:
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Wir empfehlen dir außerdem die Drop-Shot Montage in Kombination mit dem Gummifisch, wenn du auf Nummer sichergehen willst. Aber welchen Gummifisch solltest du jetzt am besten verwenden? Auch dafür haben wir eine Lösung: Wir können dir Anzeigediese Gummifische zum Barschangeln empfehlen.
Übrigens: Wenn du deine Gummifische insgesamt fängiger machen willst, empfehlen wir dir das Buch “10 geheimnisvolle Ködertricks“.
Barsch angeln mit Köderfisch / Köfi – Imitation von Kleinstfischen
Beim Barschangeln ist man nicht nur mit Dropshot, Wobbler oder Texas-Rig erfolgreich. Ganz im Gegenteil: Auch mit einem klassischen Köfi (Köderfisch) kannst du sehr erfolgreich beim Barschangeln sein.
Passe die Größe deines Köderfisches an die Größe des zu angelnden Barsches an. Das heißt, dass dieser 5 bis 16 cm lang sein sollte.
Wenn du es auf “mittlere” Köderfische abgesehen hast, solltest du allerdings eher die kleinere Variante (5 bis 9 cm) wählen.
Die 16 cm langen Köfis sind hingegen vielmehr für Großbarsche geeignet.
Doch welchen Köderfisch solltest du auf Barsch benutzen?
Am besten haben sich für uns Rotaugen herausgestellt. Aber auch kleine Barsche funktionieren in der Regel. Denn Barsche fressen sich auch selber und zählen zu den sogenannten Kanibalenfischen.
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Platziere den Barschhaken am besten am Rücken oder am Maul des Köderfisches. Wir empfehlen das Anködern am Maul vom Köfi.
Wie und wo bietet man den Angelköder an?
Natürlich ist die Platzwahl entscheidend, wenn du auf Köderfisch angelst. Für den Sommer solltest du dir eine Stelle am Flachwasser bzw. im Mittelwasser suchen. Alternativ kannst du dein Glück auch an Schilfkanten oder an Wurzelwerk von Bäumen probieren.
Im Winter hingegen, solltest du den Köfi in den tieferen Gewässerzonen anbieten. Hierfür kannst du auch vorher ein Echolot bzw. einen Fischfinder benutzen. Biete ihn im Winter kurz über dem Grund an.
Es ist wichtig, dass du den Köfi so dicht es geht an den Barschschwarm heranführst. Denn die Barsche sind in der Regel sehr gierig.
Dabei spielt es weniger eine Rolle ob du ihn am Grund oder an der Oberfläche anbietest. Die Fangchancen sind bei beiden Gewässerabschnitten relativ gut.
Welche Ausrüstung beim Köfi einsetzen?
Für uns haben Sie Barschruten mit einer Länge von 3,50 bis 4 m am besten bewährt. Achte darauf, dass sie eine weiche Aktion haben und dementsprechend bei einem Anbiss erstmal weich abfedern.
Eine kurze Angelrute ist nur dann zu empfehlen, wenn wirklich wenig Platz an dem jeweiligen Gewässer vorhanden ist.
Auf der Rute ist eine 0,18 bis 0,26mm starke monofile Barschschnur zu empfehlen. Der Vorteil ist, dass monofile Angelschnüre relativ dehnbar sind. Dadurch hast du etwas Spielraum, wenn der Barsch nicht perfekt gehakt ist.
Eine 0,21 bis 0,26 mm starke monofile Angelschnur brauchst du allerdings nur verwenden, wenn du wirklich große Barsche erwartest.
Zusätzlich solltest du eine Posenmontage verwenden. Verwende dafür einen Waggler mit einer Tragkraft von 5 bis 10 g. Dadurch kannst du Bisse sehr gut erkennen.
Wenn du große Barsche erwartest solltest, du zusätzlich ein Stahlvorfach und einen kleinen Drilling benutzen. Bei kleinen Barschen reicht eine Hakengröße von 2 bis 4.
Mehr zu den Barschmontagen erfährst du weiter unten.
Schau dir auch nachfolgendes 17-minütiges Video dazu an:
Barschangeln mit Wurm + Pose (Ohne Kunstköder – Nur Naturköder)
Auch der Wurm ist eine sehr fängige Methode um einen Barsch zu überlisten. Der Vorteil an diesem natürlichen Köder ist, dass der Barsch aufgrund der Natürlichkeit kaum Verdacht schöpft.
Dadurch sind die Erfolgsaussichten natürlich entsprechend größer. Die Würmer werden sowohl von kleinen als auch von großen Barschen gefressen. Daher kannst du diesen Angelköder bei nahezu allen Barschen anbieten.
Achte unbedingt darauf, dass die Würmer möglichst lebendig wirken. Denn das lockt die Barsche in der Regel noch stärke ran.
Welcher Wurm ist der Richtige?
Für den Barsch können wir dir die beiden folgenden Würmer empfehlen:
- kanadischer Tauwurm (für große Barsche – Anzeigehier bestellen)
- Dendrobena (für kleine Barsche)
Übrigens: Wenn der Wurm am Haken nach Links und Rechts stark absteht, besteht die Gefahr, dass er nur den Schwanz oder den Kopf vom Wurm frisst. Das ist sehr schade, denn dadurch “entwischt” er dir.
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Daher sollte der Wurm möglichst ganzheitlich auf den Haken gewickelt werden. Das erreichst du in dem Wurm mehrfach auf den Haken “aufwickelst”.
Wie sieht die Angelausrüstung beim Barschköder Wurm aus?
Benutze beim Barschangeln auf jeden Fall Durchlaufschwimmer. Dadurch fällt es dir leichter den Wurm in der richtigen Tiefen anzubieten.
Vermeide dabei auf jeden Fall zu große Posen zu verwenden. Denn das verwirrt die Barsche in der Regel.
Außerdem können Zupfer nur schwierig erkannt werden. Große Schwimmer, schrecken den Barsch aufgrund des höheren Gewichts und des stärkeren Widerstands häufig ab.
Benutze zum Barschangeln Haken in der Größe 4 bis 18. Am besten wäre sogar ein AnzeigeWurmhaken. Dieser verhindert durch kleine Widerhaken, dass der Wurm vom Haken “rutscht”.
Als Montage empfiehlt sich eine Schwimmermontage. Hierfür brauchst du einen Stopper, ein (Stahl-) Vorfach, einen Durchlaufschwimmer, einen Wirbel sowie einen Haken mit Wurm.
Mehr zu den Montagen erfährst du weiter unten.
Übrigens: Barsche beißen häufig kurz nach dem Auswerfen des Köders zu. Es kann sich daher lohnen den Angelköder immer mal wieder auszuwerfen.
Barschangeln mit Wobbler
Zu einem der fängigsten Kunstköder zählen auf jeden Fall Wobbler beim Barschangeln. Hier kann es schon mal sein, dass die Bisse Schlag auf Schlag kommen.
Der Vorteil vom Wobbler ist, dass er das Schwimmverhalten eines “echten” lebenden Köders stark imitieren. Denn sie unterscheiden sie nur sehr geringfügig von echten lebenden Fischen was das Schwimmverhalten angeht.
Wie sollte der Barsch Wobbler beschaffen sein?
Dabei ist entscheidend, dass der Barsch Wobbler so realistisch wie möglich aussieht.
Dabei sind die folgenden Eigenschaften ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg:
- Form
- Größe
- Farbe
- Ähnlichkeit mit denen im Gewässer lebenden Fische
Was sie fressen hängt natürlich auch von der jeweiligen Jahreszeit ab. Und davon solltest du natürlich auch die Wahl des Wobblers abhängig machen.
Im Sommer steht bspw. Fischbrut auf dem Speiseplan. Daher sollte der Wobbler möglichst klein gewählt werden.
Im Herbst und im Winter sollten die Wobbler hingegen deutlich größer sein. So kann ein 10 cm langer Wobbler auch entsprechend große Barsche ans Tageslicht fördern.
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Aber nicht nur die Jahreszeit, sondern auch der aktuelle Speiseplan spielt eine Rolle.
Wenn zum Beispiel zur Zeit Brassen auf Speiseplan stehen, sollte der Wobbler möglichst “hochrückig” sein. Bei Stinten sind hingegen schlanke Wobbler gefragt.
Die richtige Farbe
Folgende Farben haben sich beim Barschangeln als besonders effektiv erwiesen:
- Ayu
- Baby Bass
- American Shad
- Blue Gill
- Pearch
- Silver Shiner
- Wakasagi
Dabei handelt es sich um äußerst realistische Farben, die so in der freien Natur häufig vorkommen. Etwas auffälligere Farben sind hingegen Folgende (welche sich auch gut erwiesen haben):
- Gold/Rot
- Rot/Schwarz
- Gold/Schwarz
- Firetiger
Sehr realistisch sind bspw. die AnzeigeLucky Craft Wobbler. Hier werden sogar die einzelnen Schuppen koloriert.
Auf Barsch mit Spinner & Blinker angeln
Ein weiterer sehr interessanter Köder ist der Spinner und Blinker. Es handelt sich dabei um eine rotierende Metallscheibe die sehr reizvoll für viele Raubfische ist.
Spinner und Blinker erinnern nur sehr entfernt an einen natürlichen Angelköder (wie bspw. einen Köderfisch). Dennoch sind sie äußerst fängig und werden von vielen Anglern als Kunstköder Nr. 1 verwendet.
Das liegt vor allem daran, dass ihre Handhabung relativ einfach ist. Dabei werden sie “nur” ausgeworfen und anschließend wieder eingeholt. Die “natürliche” rotierende Bewegung machen sie anschließend von ganz alleine.
Außerdem ist der Verschleiß nicht so hoch wie bspw. bei Gummifischen. Spinner können in der Regel immer und immer wieder verwendet werden.
Was uns auch sehr gut an Spinnern gefällt, ist, dass sie sehr “einsatzfähig” sind. Das bedeutet, dass du sie fast überall benutzen kannst. Ganz gleich ob im See oder im Fluss.
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Spinner können zum Barschangeln sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene verwendet werden.
Um ihn zu verwenden musst du den Köder einfach auswerfen und anschließend wieder “einkurbeln”. Zwischendurch solltest du ihn aber dennoch ein wenig beeinflussen um seine Reize etwas zu erhöhen.
Bspw. indem du beim Einholen plötzlich stoppst und ihn ein wenig absinken lässt oder indem du ihn ganz einfach ruckartig beschleunigst. Denn dadurch imitierst du einen Fluchtversuch, den viele Barsche neugierig macht.
Bei Flüssen oder Bächen wirfst du den Spinner immer flussaufwärts und führst ihn anschließend mit der Strömung wieder zu dir hin. Denn so bleibt der Spinner immer in der gewünschten Tiefe und der Angelköder kommt für den Barsch “von vorne”. Das macht es einfacher für ihn sich die potenzielle Beute zu schnappen.
Entscheidend ist aber immer, dass sich das Spinnerblatt immer um die eigene Achse dreht. Ansonsten sorgt er nicht für die nötigen Reize beim Barsch und bringt nicht den nötigen und entscheidenden Effekt.
Chatterbait
Mit Chatterbaits (auch als sog. “Schüttler” bekannt) kannst du innerhalb von kurzer Zeit sehr große Flächen absuchen.
Und dabei spielt es weniger eine Rolle ob der Barsch sich an der felsigen Steil- oder Krautkante befindet. Der Standort ist schon fast egal.
Denn der Chatterbait arbeitet vor allem mit Gewichten. Dadurch ist es dir möglich das Laufverhalten auf unterschiedlichen Tiefen abzubilden.
Doch welche Rute sollte man am besten verwenden?
Wir können dir die Graphiteleader Vigore Nuovo 64L Spinning zum Barschangeln empfehlen.
Sie hat ein sehr gute, abfedernde Aktion wodurch da Handgelenk bei permanentem Einsatz verschont bleibt.
Wie angelst du mit Chatterbaits im Frühling auf Barsch
Im Frühling solltest du Chatterbaits mit Gewichten von max. 7 g zählen.
Die größten Erfolgschancen hast du vor allem in verkrauteten Buchten. Denn hier wird das Wasser in der Regel schneller warm als in schlammigen / lehmigen oder sogar felsigen Gegenden.
Wenn das Kraut hingegen bis zu Oberfläche reicht, solltest du Chatterbaits mit Offsethaken verwenden.
Kurbel dafür den Chatterbait einfach monoton ein. Ab und zu kannst du auch kurz mal anhalten damit der Barschköder wieder auf die gewünschte Tiefe absinkt.
Darauf solltest du im Sommer achten
Im Sommer hat man häufig das Problem, dass die Barsche einfach nichts tun und nur sehr ruhig auf dem Grund “warten”. Vor allem tagsüber ist das Phänomen bekannt.
Jetzt solltest du einen möglichst knalligen 2-Inch großen Flash-J an einem ca. 5 g schweren Chatterbait Ködergewicht auf den Boden absinken lassen.
Anschließend “zuckst” du ein wenig mit der Schnur um die Barsche zu aktivieren. Für den Sommer hat sich dies als beste Option herausgestellt.
Im Herbst mit Chatterbaits angeln
Im Herbst stehen die Barsche ebenfalls wieder sehr tief im Wasser. Dafür solltest du mit 9 bis 15 g (unterschiedlich Ködergröße beachten) schweren Chatterbaits im Mittelwasser hinsichtlich der Köderführung suchen.
Wenn du einen Standplatz ausgemacht hast, solltest du diese “überwerfen” und anschließend den Köder hinsichtlich der Köderführung, über sie drüberziehen.
In der Regel beißen die Barsche dann von ganz alleine an.
Wormsticks
Ein weiter fängiger Barschköder sind die sogenannten Wormsticks. Sie zählen bei vielen Barschanglern zu den Geheimtipps.
Denn bei den von dem Unternehmen Yamamoto hergestellten Wormsticks, werden sie sogar noch mit einem zusätzlichen Lockstoff versehen. Diesem können viele Barsche überhaupt nicht widerstehen.
Dabei kann man sich entscheiden ob man den Wormstick lieber im flachen Gewässer oder bis zu einer Tiefe von 5 bis 6 m benutzen will. Die Anköderung erfolgt im flachen Wasser am sog. Splitshot-Rig oder per Wacky-Stil in tieferen Gewässern.
Die Vielzahl an unterschiedlichen Farben ist sehr groß. Bei uns haben vor allem die Farben Grün und Pumpkin red am besten funktioniert.
Wir können dir denAnzeige Yamamoto 9-10-369 Senko Wurm in 12,7 cm in der Farbe Grün / Pumpkin Red empfehlen.
Bleikopfspinner
Auch mit sog. Bleikopfspinnern kann man erfolgreich auf Barschangeln. Bleikopfspinner können in der Regel auf unterschiedliche Art angeboten werden:
- zum Suchen der Barsch
- zur grundnahen Köderführung
Spin Shads sind in unterschiedlichen Gewichten und Ködergrößen von 3, 5, 7, 14 und 22 g erhältlich. So kannst du ihn individuell an die jeweilige Gewässersituation anpassen und anbieten.
Die besten Barschmontagen
Natürlich gibt es einige Montagen, die wir dir nicht vorenthalten wollen und die sich sehr gut zum Barschangeln eignen. Eine davon ist das Carolina Rig. Die andere ist die klassische Grundmontage. Wir werden dir beide zeigen.
Um stets die richtige Montage dabei zu haben, empfehlen wir dir übrigens auch unser Buch “die besten Angelmontagen“.
Barschangeln mit dem Carolina Riga
Der erste Barschangler der erfolgreich mit dem Carolina Rig geangelt hat, stammt tatsächlich aus Carolina. Daher auch der Name. Sein Name war Lloyd Deaver.
Viele nennen es allerdings auch einfach C-Rig, das ist kürzer lässt sich einfacher aussprechen.
Vorteile
Nachfolgend die wichtigsten Vorteile für uns von der C-Montage:
- Einfache Führung der Montage
- Einfacher Aufbau
- Wenig “Material” notwendig”
- Für den Grund ideal
- Auch für Anfänger geeignet
- Es kommt grundsätzlich zu weniger Fehlbissen (denn der eigentlich Agelköder schwebt)
- Du kommst schnell zum Grund
- Du kannst den Boden damit sehr gut “ertasten”
- Der Fisch muss keinen Widerstand vom Gewicht “überwinden” (häufigere Anbisse möglich)
Der größte Vorteil bei der Carolina Montage ist, dass der Angelköder normalerweise völlig unabhängig vom verwendeten Patronenblei im Wasser “schwebt”.
Das wiederum hat den Vorteil, dass das Gewicht vom Patronenblei relativ hoch sein kann und du dadurch deutlich weitere Würfe erzielen kannst. Das macht außerdem den sogenannten “Grundkontakt” umso einfacher.
Darüber hinaus sinkt das Blei relativ schnell ab. Die Anzahl der Fehlbisse sinkt zudem im Verhältnis zu schweren Jigs.
Das macht ihn für viele Barsche besonders reizvoll.
Nachteile
Leider gibt es auch einige Nachteile von der Carolina Montage. Diese haben wir nachfolgend aufgelistet:
- Die Bisserkennung kann manchmal ausbleiben
- Es kann dazu führen, dass der Barsch auf das Blei beißt
Im Grunde genommen überwiegen aber die Vorteile und machen die Montage sehr wertvoll beim Barschangeln.
Wie ist die Carolina Montage aufgebaut?
Für eine der beliebtesten Montagen beim Barschangeln benötigst du nicht mal viel und sie lässt sich relativ einfach zusammenbauen. Nachfolgend die wichtigsten Utensilien und Schnüre die du für das C-Rig benötigst:
- 13er Hauptschnur (geflochten) 0,7 m FC (0,30 – 0,34 mm)
- Patronenblei (Bullet)
- (Lock-) Perle
- Wirbel, 0,5 m FC (0,24 – 0,28 mm)
- Offset-Haken
Nachfolgend noch eine Illustration um dir den Aufbau zu verdeutlichen:
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Übrigens: Auch im Flachwasser lässt sich das Carolina Rig benutzen. Hier solltest du einfach ausprobieren was für dich am besten funktioniert.
Video
Nachfolgend noch ein kurzes Video dazu. Es geht gerade mal etwa 3 Minuten:
Barschangeln auf Grund mit der Grundmontage
Die Grundmontage sollte beim Barschangeln auf keinen Fall unterschätzt werden. Denn sie stellt eine gute Alternative zur klassischen Carolina Montage dar.
Allerdings ist es wichtig, dass du einiges beim Aufbau beachtest. Wir stellen dir die wichtigsten Eigenschaften daher genau vor.
Was benötigst du für die Grundmontage?
Nachfolgend die wichtigsten Utensilien die du für eine Grundmontage benötigst. Hierzu zählen:
- Durchlaufblei
- Gummiperle
- Wirbel
- Stahlvorfach
- Köder
Übrigens: Das aufgeführte Stahlvorfach ist deshalb so wichtig, weil es hin und wieder zu Hechtbissen kommen kann. Somit verhinderst du, dass direkt das komplette Vorfach “abgebissen” wird.
Wie ist die Grundmontage aufgebaut?
Der Aufbau der Grundmontage ist relativ einfach:
Zuerst kommt auf die Hauptschnur das Durchlaufblei. Anschließend fädelst du die Gummiperle auf um dann den Wirbel zu befestigen. An den Wirbel wird anschließend das Stahlvorfach einschließlich dem zu verwendenden Köder montiert.
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau:
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Für die Grundmontage solltest du auf jeden Fall eine Rute mit einer relativ feinen Spitze verwenden.
Wir empfehlen dir die AnzeigeKuying TETON L Barschrute. Mit dieser kannst du auch jeden noch so kleinen Zupfer erkennen.
Was solltest du sonst noch beachten?
Wenn du diese Montage verwendest, solltest du auf keinen Fall vergessen vorher (am besten einige Tage) die Barsche anzufüttern.
Häufig helfen hier schon einige Tauwürmer oder Maden um den Barschen zu suggerieren, dass es sich um einen neuen vielversprechenden Futterplatz handelt.
Wenn es häufiger mal zu einem Fehlbiss kommt, solltest du evtl. den Haken wechseln. Oftmals ist der verwendete Barschhaken dann zu groß oder zu klein.
Barschangeln mit Pose auf Posenmontage
Die Posenmontage eignet sich zum Barschangeln deshalb so gut, weil mit ihr problemlos auch Natürköder angeboten werden können. Außerdem lässt sie sich relativ einfach zusammenbauen.
Wir nutzen sie außerdem, weil Bisse dadurch wesentlich deutlich angezeigt werden, wenn es zu einem Anbiss kommt.
Was brauchst du dafür?
Folgende Utensilien brauchst du für die Posenmontage:
- Feststellpose (z.B. die AnzeigeEXORI Pose Trota)
- Wirbel
- Bleischrote (1, 2 oder 3, je nach Gewicht)
- Vorfach
- Haken (Größe 4 bis 6)
- Köder (z.B. Tauwurm oder Köderfisch wie Weißfische bzw. kleine Barsche)
- ggfs. dünnes Stahlvorfach (wenn sich Hechte im Gewässer befinden)
Der Umfang ist relativ überschaubar.
Wie ist die Montage aufgebaut?
An die Hauptschnur wird zunächst die Feststellpose befestigt. Anschließend werden Bleischrote “eingeklemmt” damit der Köder besser absinkt. Um das Ganze mit einem Wirbel zu verbinden solltest du einen Clinch-Knoten (beliebter Angelknoten) verwenden.
An diesem kannst du nun das Vorfach inklusive Haken (Größe 4 bis 6) befestigen. Die nachfolgende Illustration veranschaulicht den Zusammenbau auf einfache Weise:
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Wenn du übrigens einen kleinen Köderfisch nutzen willst, solltest du diesen im Kopfbereich anködern.
Nicht vergessen: Sofern es sich um ein Gewässer handelt wo es viele Hecht gibt, solltest du auf jeden Fall auch ein dünnes Stahlvorfach verwenden.
Nachfolgend gehen wir darauf ein wie du die Montage am besten nutzt.
Wie nutzt du die Posenontage?
Beim Angeln auf Pose wird zunächst die Posenmontage ausgeworfen. In dieser Phase sinkt der Köder anschließend erstmal etwas ab.
Jetzt wird der Köder sehr langsam mit einigen Pausen wieder eingeholt. Das macht den Wurm oder den Köderfisch nochmal zusätzlich etwas lebendiger.
Was du wissen solltest: Wenn du den Köder einholst, steigt der Köder in der Regel wieder auf. Bei den gelegentlichen Pausen sinkt er dann wieder ab.
Daher ist es empfehlenswert noch zusätzliche Klemmbleie kurz über dem Vorfach “einzuhängen”. Im Sommer solltest du den Köder vor allem im Mittelwasser anbieten. Im Winter hingegen reicht es auch wenn du ihn in der Nähe des Grunds positionierst.
Es ist aber auch Möglichkeit die Posenmontage einfach “in Ruhe” stehen zu lassen. Denn Tauwürmer “zappeln” von ganz alleine und machen so auch auf sich aufmerksam.
Beim Anbiss: Wenn es zu einem Anbiss kommt, solltest du außerdem direkt den Anschlag setzen. Denn die Barsche schlucken den Köder häufig komplett. Wenn du den Anhieb sofort setzt, verhinderst du, dass der Haken zu tief geschluckt wird.
Barsch angeln mit Futterkorbmontage
Das besondere an der Futterkorbmontage ist, dass der Haken inklusive Köder an der gleichen Stelle “liegen bleibt”. Und zwar dort wo sich die Barsche aufhalten.
Dadurch kannst du deinen Köder auch an Stellen anbieten wo du ihn nicht so gut im Blick hast (wie bspw. bei einer Posenmontage).
Der Futterkorb sorgt dafür, dass die Barsche angelockt werden und sich im besten Fall auch den anderen Köder (mit Haken) schnappen.
Das richtige Futter
Das Futter selber besteht aus einer eigenen relativ einfachen Mischung aus den folgenden Inhaltsstoffen:
- Mehl
- Mais
- Made oder Würmer
- Wasser
Natürlich kannst du dir auch eine fertige Futtermischung kaufen. Aber bei Barschen haben wir damit sehr gute Erfahrung gemacht.
Es muss daher nicht immer auf fertige Mischungen zurückgegriffen werden.
Allerdings solltest du dir vorher darüber bewusst sein ob du in einem Fließgewässer (zum Fluss oder Bach) oder in einem Stillgewässer (See oder Teich) angeln willst.
Denn je nach Gewässerart solltest du die Konsistenz unterschiedlich zubereiten. Dabei gilt:
- Fließgewässer: feste Konsistenz
- Stillgewässer: weichere Konsistenz
Wenn du du also eine weichere Konsistenz benötigst, solltest du einfach etwas mehr Wasser bei der Mischung nutzen.
Aufbau der Montage
Doch was benötigst du für die Futterkorbmontage? Nachfolgend die wichtigsten Utensilien die du benötigst:
- AnzeigeFutterkorb (durchlaufend entlang der Hauptschnur)
- Karabinerwirbel
- Perle
- Wirbel
- Fluorocarbon Vorfach
- Haken mit Tauwurm
Bei der Futtekorbmontage handelt es sich um eine Durchlaufmontage. Denn der Futterkorb ist auf der Hauptschnur frei beweglich. Das hat den Vorteil, dass wenn der Fisch den Köder aufnimmt, dieser nicht sofort einen Widerstand durch den Futterkorb spürt.
Außerdem wird beim Anbiss sofort an der Rutenspitze sichtbar, dass ein Biss erfolgte.
Auf die Hauptschnur fädelst du dafür zunächst den Karabinerwirbel ein. Auf diesen hängst du anschließend den Futterkorb.
Jetzt folgt die Perle (verhindert, dass der Futterkorb das Vorfach “abreißt”) und der Wirbel für das Vorfach. Ganz am Ende platzierst du den Köder inklusive Haken.
Nachfolgende Illustration veranschaulicht den Aufbau:
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Im Prinzip ist der Aufbau ähnlich einfach wie bei der Posenmontage.
Anwendung der Futterkorbmontage
Die Futtekorbmontage wird ähnlich wie die anderen Montage in das Wasser gebracht und sinkt dort an der geeigneten Stelle zum Grund hin ab.
Hier beginnt sich das Futter zu zersetzen (daher ist spezielles Futter auch ratsam). Wenn es sich um einen ruhigen See handelt, verteilt sich das Futter somit nach einiger Zeit um den Angelköder herum.
Dadurch werden die Barsche zunächst auf die neue Futterstelle aufmerksam.
Im besten Fall schnappen sie sich dann direkt den Tauwurm um etwas Abwechslung zu bekommen.
Die Rutenspitze fungiert dabei als Bissanzeiger da keine Pose verwendet wird.
Beachte: Wenn der Futtekorb weit vom Ufer entfernt platziert wurde, schöpfen die Barsche in der Regel wenig verdacht.
Barsche in unterschiedlichen Gewässern angeln
Wer Barschangeln will, kann dies natürlich in vielen unterschiedlichen Gewässern machen. Dazu zählen Flüsse, Kanäle, Seen und auch an der Buhne.
Wir zeigen dir nachfolgend wie du dich an den verschiedenen Gewässern am besten verhalten solltest. Denn die Gegebenheiten sind wirklich unterschiedlich.
Barschangeln im Fluss
Große Barsche lassen sich nicht nur im See fangen. Auch ist gar keine große Angelausrüstung notwendig. Denn häufig reichen einfach nur eine Pose und ein Wurm um den Barschen auf den Leib zu rücken.
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Damit kann man in fließenden Gewässern schon häufig mehr erreichen als man denkt.
Doch wann ist im Fluss die beste Zeit zum Angeln auf Barsch?
Für uns hat sich vor allem im Fluss der Sommer als sehr gut erwiesen. Und hier solltest du vor allem die frühen Morgenstunden abpassen.
Denn jetzt gehen die meisten Barsche auf Nahrungssuche. Diese dauert dann ca. 2 bis 4 Stunden. Anschließend verziehen sich die Sonnenbarsche in der Regel wieder und stellen die Nahrungssuche (vorerst) wieder ein.
Welche Stellen sind am Fluss besonders interessant?
Du solltest dich nicht nur auf eine Stelle konzentrieren. Viel interessanter ist es, wenn du die Standorte und Plätze gelegentlich wechselst.
Barsche wandern nämlich gerne und verharren in der Regel nie an nur einem Standort.
Dabei solltest du folgende Stellen besonders im Auge behalten:
- Wurzeln
- überhängende Bäume
- Schilf
- Seerosen
- unterspülte Ufer
Hier “verstecken” sie sich gerne um anderen, kleineren Fischen aufzulauern.
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Wenn du dann merkst, dass sie sich an einem Ort nicht aufhalten, solltest du nach kurzer Zeit den Ort wechseln.
Mit welcher Methode & welcher Ausrüstung am Fluss angeln?
Für uns hat sich am besten das Posenangeln bewährt. Dabei ist für uns folgende Ausrüstung besonders effektiv:
- Waggler
- Pose
- 0,14 bis 0,18er Hauptschnur
- Fluorcarbon Vorfach (0,15 mm)
- Bleischrot
- Stopper
- Barschaken (Größe 5 bis 6)
Achte darauf, dass die Pose leicht schräg im Wasser steht (übertief). Damit die Schnur auf der Oberfläche schwimmt, solltest du sie zusätzlich einfetten. Dadurch ist die Gefahr nicht so hoch, dass sie sich in den Pflanzen “verfängt”.
Als Köder verwenden wir beim Barschangeln einen Tauwurm. Tauwürmer haben im Fluss die positive Eigenschaft, dass sie durch ihre Windungen, trotz der Strömungen, sehr viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so den Barsch zu einem Anbiss verleiten.
Achte darauf, dass er langsam absinkt, wenn er auf die Wasseroberfläche trifft. Somit ist die Chance auf einen Anbiss noch höher.
Versuche außerdem in größeren Feldern von Seerosen, dass ganze Feld systematisch anzugehen. Das heißt von Anfang bis Ende. Am Anfang solltest du außerdem die Seerosen erstmal überwerfen und erst, wenn kein Biss erfolgte, sie direkt angehen.
Dadurch begibst du dich erst in den “schwierigeren” Teil, wenn es wirklich notwendig ist.
Plane als “Auslotzeit” ca. 5 bis 10 Minuten ein.
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Wenn du in Seeroen-Feldern angelst, solltest du keine Posenmontage verwenden. Hänge den Tauwurm hingegen direkt mit dem Haken an die Hauptschnur und lasse den Köder anschließend langsam absinken. So vermeidest du Schnurdrall und erhöhst deine Chancen auf einen Barsch.
Sobald er sich am Köder zu schaffen macht, solltest du sofort einen Anhieb setzen.
Auf Barsch am Kanal angeln
Wenn du am Kanal Barschangeln willst, solltest du es mit dem Spinnangeln oder dem Grundangeln ausprobieren. Denn auch hier kannst du auf eine Vielzahl von Barschen stoßen, wenn du weißt wo sie sich gerade befinden.
Achte außerdem darauf, dass du den Köder auch ruhig mal etwas schneller (nicht zu langsam) einziehst. Viele Barsche werden dadurch erst richtig “wach”.
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Nachfolgend gehen wir noch genauer auf die unterschiedlichen Gegebenheiten ein.
Welcher Angelköder ist am Kanal der richtige?
Wir verwenden in der Regel Gummiköder (mit Gabelschwanz) sowie Wobbler mit einer Größe von 6 bis 14 cm. Wahlweise kannst du auch Spinner in der Größe 3, 4 oder 5 verwenden.
Versuche am Kanal durchaus verschiedenfarbige Barschköder zu verwenden und diese nacheinander auszuprobieren. Hier kann der Köder auch gerne mal eine etwas “knalligere” Farbe haben.
Denn Barsche reagieren auf unterschiedliche Farbkontraste verschieden. Dadurch kannst du deine Fangchancen auch nochmal begünstigen.
Als Alternative bietet sich auch ein silberfarbiger Shad (12 bis 14 cm) am unbebleiten Offsethaken an. Achte darauf die “Schaufel” vom Schwanz abzuschneiden. Das kannst du in der Regel mit einem kleinen Messer oder einer Schere machen.
Denn dadurch wirken die Shads wie ein angeschlagener Fisch, wenn du sie direkt unter der Wasseroberfläche durch das Wasser herziehst.
Barsche reagieren sehr gut auf die Shads.
Wie finde ich die Barschschwärme?
Der beste Angelköder hilft dir aber nichts, wenn du nicht weißt, wo die Barsche stehen.
Daher ist es wichtig, dass man erstmal die Barschwärme ausfindig macht. Hierfür kannst du bspw. ein Echolot oder einen Fischfinder im Kanal benutzen.
Allerdings brauchst du dafür ein Boot. Häufig halten sich die Barsche im Kanal auch direkt an den Spundwänden oder an den Steinpackungen auf.
Aber auch an Häfen oder Brücken kannst du auf Barsche treffen. Hier gilt es “Strecke” zu machen und solange die Barschrute ins Wasser zu halten bis eine geeignete Stelle gefunden hast.
Barschangeln am See
Die Räuber im See zu finden ist die in der Regel die größte Herausforderung. Denn niemand weiß ganz genau wo sie sich aufhalten.
Doch, wenn man die Schwärme erstmal gefunden hat, können die Erfolgsaussichten umso größer sein. Denn oft schlagen sie dann nacheinander reihenweise zu.
Wo findet man die Barsche im See?
Wer wirklich Plätze finden will, wo die meisten Barschangler nicht hinkommen, sollte sich ein Boot organisieren. Denn es muss gar nicht unbedingt sein, dass sie sich in Ufernähe aufhalten.
Häufig sind sie auch mitten im See anzutreffen. Wer kein eigenes Boot hat kann dieses auch meistens für wenig Geld ausleihen.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn du ein Echolot benutzt. Mit diesem kannst du Untiefen und die Gewässerstruktur schnell erkunden.
Aber auch, wenn du kein Echolot zur Verfügung hast, kannst du relativ einfach Barsche ausfindig mache. Hierfür kannst du bspw. eine Tiefenkarte benutzen die dir Abbruchkanten und andere Bodenstrukturen aufzeigt.
Für Schleswig-Holstein findest du bspw. hier kostenlose Karten.
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Wenn du auch keine Tiefenkarte zur Verfügung hast, solltest du dich an den örtlichen Gegebenheiten orientieren. Schau dir bspw. an ob es Landzungen gibt. Diese verlaufen unter Wasser meistens weiter – ein Hinweis für abfallendes Ufer
Auch ein naheliegender Badestrand ist häufig ein Hinweis für ein eher flach laufendes Gewässer. Flach laufende Gewässer eignen sich vor allem für den Sommer. Im Winter solltest du im See eher tiefer (am Grund) angeln.
Wenn du an einer Stelle keine Barsche gefunden hast, ist es auch hier ratsam die Stelle zu wechseln und den See so systematisch abzufischen.
Sofern du aber eine gute Stelle gefunden hast, die etwas weiter vom Ufer entfernt ist, solltest du diese unbedingt markieren. Denn am nächsten Tag ist es sehr schwierig diese “per Gefühl” wieder zu finden.
Hierfür eignen sich bspw. Wickelbojen.
Welchen Köder sollte man am See zum Barschangeln benutzen?
Für uns haben sich 20 cm lange Gummifische am besten bewährt. Diese sollten über Bleiköpfe verfügen die mindestens 18 g schwer sind. Hiermit können auch größere Flächen relativ schnell und unkompliziert abgefischt werden.
Barsche stehen vor allem auf nicht allzu große Köder. Wer gezielt auf Barsche aus ist, sollte vorsichtig sein mit den Hechten. Denn diese vergreifen sich sehr häufig an den Barschködern.
Am See steigen die Erfolgsaussichten auf einen Barsch enorm
Beim Gummiköder gilt außerdem: Wenn kein Anbiss erfolgt ist, solltest du die Farbe beibehalten und erst wechseln, wenn du eine geeignete Stelle gefunden hast.
Wenn der Barschköder nicht funktioniert, solltest du insbesondere im Sommer versuchen den Köder einige Meter über dem Grund anzubieten. Denn hier folgen sie häufig den Futterfischschwärmen.
Hier solltest du auf jeden Fall wieder den Gummifisch am Bleikopf ausprobieren. Lass ihn dafür erstmal einige Meter absinken und kurbel ihn dann langsam wieder ein.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Barsch jetzt zuschlägt ist sehr groß.
Barsch angeln an der Buhne
Buhnen haben Vorteil, dass viele Barsche sich hier in sandigen Vertiefungen verstecken.
Allerdings haben die Buhnen den Nachteil, dass sie relativ gleichförmig sind und man dadurch gezwungen ist länger zu suchen. Das macht die Suche nach großen Barschen besonders schwer.
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Wenn das Buhnengewässer den Gezeiten unterliegt hast du allerdings den Vorteil Strukturen (bevorzugte Hotspots der Barsche) im Gewässer sofort zu erkennen. Hierzu gehören bspw.:
- Vertiefungen
- Löcher
- Hindernisse
- Rinnen
Wenn du die Strukturen nicht einfach erkennen kannst, dann bleibt dir nichts anderes über als zu laufen und mögliche Strukturen systematisch “abzusuchen”.
Welcher Köder ist an der Buhne der richtige?
Wir haben sehr gute Erfahrung mit sog. AnzeigeRassel-Wobblern gemacht. Sie ähneln in der richtigen Ausführung der Laube sehr stark und haben sich für uns als äußerst fängig erwiesen.
Wahlweise kannst du ihn mit einem wasserfesten Filzstift “tunen” um deine Bissanzahl zu erhöhen. Hierfür reichen häufig schon einige Punkte bzw. Kreise auf dem Wobbler.
Probiere einfach verschiedene Varianten aus.
Welche Ausrüstung an der Buhne verwenden?
Natürlich benötigst du auch eine gewisse Ausrüstung um an der Buhne erfolgreich zu sein. Wir haben dir nachfolgend eine kleine Übersichtsliste mit den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen erstellt:
- Spinnrute (2,5 m bis 3,20 m Länge, Wurfgewicht von 20 is 30 g)
- Stationärrolle (wahlweise auch Multirolle möglich) mit guter Bremse
- geflochtene Angelschnur (Tragkraft max 7 kg, runde Ausführung)
- Kescher (besonders lang)
- ggfs. Stahlvorfach
Neben den Spinnrute und der Stationärrolle ist vor allem ein langer Kescher notwendig. Denn häufig steht man an der Buhne eher unsicher und es kann leicht passieren, dass man ausrutscht. Gerade beim Versuch ihn zu landen kann dies den Verlust des Fisches bedeuten.
Daher ist es umso wichtiger, dass man den Barsch schnell und sicher (mit einem langen Kescher) an Land holt.
Wir können dir bspw. Anzeigediesen von DAM empfehlen.
Ein zusätzliches Stahlvorfach ist dann zu empfehlen, wenn du Hechte im Gewässer erwartest. Diese können nämlich ebenfalls als Beifang geangelt werden.
Bei der Angelschnur sollte es sich um eine geflochtene Schnur handeln die über eine Tragkraft von ca. 7 kg verfügt. Dabei sollte es eine runde Schnur (im Querschnitt) sein die mit dem Angelköder relativ schnell sinkt. Eine “platte” Schnur bietet einen größeren Wasserwiderstand an und sinkt daher weniger schnell.
Welche Methode beim Buhnenangeln anwenden?
Versuche deinen Köder stromabwärts soweit draußen wie möglich zu platzieren und ihn dann gegen die Strömung schnell wieder einzuholen. Dabei kann der Wobbler durch “Stöße” immer mal wieder den Boden berühren um die Barsche noch stärker anzulocken.
Der Wobbler kann dadurch relativ tief angeboten werden. 20 bis 30 Würfe sollten ausreichen damit du das Buhnenfeld abgegrast hast und dir einen echten Überblick verschaffen konntest
Wenn du einen Barsch an Land ziehen konntest, solltest du den Platz vorerst wechseln damit wieder Ruhe in den Gewässerabschnitt kommt.
Nach ein paar Stunden kannst du dein Glück noch einmal versuchen. Häufig bekommst du dann erneut einen Anbiss.
Bodden
Barsche sind auch in Bodden vorhanden. Vor allem in der Gegend von Rügen ist die Chance hoch einen Barsch aus dem Wasser zu ziehen. Dabei haben wir vor allem im Herbst gute Erfahrung gemacht.
Für alle die nicht wissen was Bodden sind: Bei Bodden handelt es sich um ein flaches buchtartiges Küstengewässer welches zum Teil als überflutetes Land gilt.
Hier noch ein Bild vom Bodden damit du weißt wovon wir reden.
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Teilweise kannst du hier Barsche mit einer Größe von über 45 cm angeln, wenn du dein Glück an der richtigen Stelle versuchst.
Daher ist es umso wichtiger, dass du dich optimal auf den Bodden vorbereitest.
Welcher Köder am Bodden verwenden?
Folgende Köder haben sich für uns am besten herausgestellt:
- Balance Jigs (zum BeispielAnzeige diesen von Angel Berger)
- schwere Bleikopfspinner
- kleine Spinner (im Sommer)
- Spinner (Größe 2 bis 6 im Winter)
- Blinker
- Gummifische (15 cm)
- (Tau-) Würmer (im Sommer) (wie empfehle Anzeigekanadische Würmer)
- Köderfische (zum Beispiel Plötzen oder kleine Heringe)
Dabei solltest du vor allem im Sommer eher kleinere Köder verwenden. Denn die großen Barsche befinden sich eher in kältere Gewässer wo de Sauerstoffgehalt größer ist.
Kleine Köder haben zudem den Vorteil, dass weniger Hechte über sie herfallen. Im Winter kannst du etwas größere Barschköder anbieten.
Wo ist man am Bodden am erfolgreichsten?
Barsche mögen Strukturen. Fahrwasserkanten bieten bspw. solche Strukturen. Hier halten sie sich häufig in größeren Gruppen (4 bis 12 Barsche) auf um anderen (kleineren) Fischen aufzulauern.
Aber teilweise sind sie auch alleine unterwegs. Dort wo das flache auf das tiefe Wasser trifft, hast du in der Regel die besten Chancen.
Außerdem solltest du vor allem im Sommer im flachen Wasser nach den Barschen Ausschau halten. Sandige Stellen zwischen Krautbänken eignen sich besonders gut. Manchmal stehen sie auch an der Oberfläche, wenn das Wetter gut ist.
Alternativ kannst du auch im Hafen von Sassnitz (sie halten sich sehr gerne in Hafenbecken auf), an der Darßer Bank vor Perow und der Oderbank auf Barsche treffen.
Im Winter findest du sie in Tiefen von 3,5 bis 6 Meter auf. Auch an Spundwänden solltest du dein Glück versuchen. Führe den Köder aber nicht zu schnell. Gerade im Winter sind sie Barsche am Boden eher etwas langsamer unterwegs.
Barschangeln in Abhängigkeit vom Wetter
Natürlich spielt das Wetter beim Barschangeln auch eine starke Rolle. So bekommst du bei Regen ganz andere Ergebnisse als bspw. bei Sonnenschein. Auch nachts bieten sich unter bestimmten Voraussetzungen auch einige Gelegenheiten an.
Wir wollen dir nachfolgend gerne zeigen worauf du bei den unterschiedlichen Wetterlagen unbedingt achten solltest
Barschangeln bei Hitze
Viele fragen sich ob sie ans Wasser gehen sollen, wenn es wirklich heiß ist und draußen eine starke Hitze herrscht. Sind die Barsche dann nicht zu faul bzw. zu träge um “anzubeißen”?
Ja, die Barsche haben bei starker Hotze eher weniger Lust zu “rauben”. Häufig stehen sie einfach nur und bewegen sich überhaupt nicht. Daher kommt man nicht darum herum sie ein wenig “anzutreiben”.
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Mit einem langsam geführten Gummiköder wirst du daher nicht sehr weit kommen. Du musst sie richtig animieren um “zuzuschlagen”.
Wir zeigen dir nachfolgend was du tun kannst damit dein Ansitz ein echter Erfolg wird.
Welcher Köder ist bei Hitze der Beste?
Wir haben die beste Erfahrung mit Jerks oder Wobblern gemacht. Und dabei kommt es diesmal vor allem auf die Größe an: umso größer und auffälliger der Köder umso höher ist die Anbiss Wahrscheinlichkeit.
Folgende Köder haben sich als besonders gut zum Barschangeln herausgestellt:
- Westin Swim (diesen Wobbler kannst du Anzeigehier günstig bestellen)
- Megabass Kanata
- Rapala Jointed Deep Husky Jerk (Anzeigemit Rassel)
Damit kannst du eigentlich nicht viel falsch machen.
Mit welcher Angelmethode sollte der Barschköder angeboten werden?
Bei Hitze kommt es vor allem darauf an eher untypisch zu fischen. Also die “normalen” Fangmethoden aufgeben und dafür den Köder starken und auffälligen Reizen aussetzen.
Folgende Reize sind gemeint:
- visuelle Reize (verursacht durch farblich auffällige Köder – auch kannst du sie durch einen wasserfesten Stift “aufmotzen”)
- akustische Reize (verursacht durch aggressives Angeln)
- schnelle Reize (durch eine schnelle Köderführung)
Wichtig ist also, dass du den Köder schnell und aggressiv anbietest. Schnelle Bewegungen sind hierbei der Schlüssel zum Erfolg.
Worauf ist bei der Ausrüstung im Hochsommer zu achten?
Da du sehr aktiv angeln musst, solltest du natürlich schauen, dass du sowohl bei der Rute als auch beim Köder möglichst viel Gewicht verlierst.
Das heißt zum Barschangeln bei Hitze solltest du eine leichte Rute und leichtere Köder verwenden.
Der Führungsstil des Köders sollte möglichst ungeplant und unkoordiniert sein. Dabei kannst du ihn auch ruhig etwas aggressiver führen.
Es kann dadurch vorkommen, dass du den Köder direkt am Barsch “vorbeiziehst”. Aber das macht nichts. Denn die Barsche werden in der Regel dadurch animiert und beißen dann erst recht zu.
Gib ihnen nur etwas Zeit.
Barschangeln vor während oder nach Regen
Wer vor, während oder nach dem Regen einem Barsch nachstehen will, sollte einiges beachten. Denn gerade, wenn das Wetter umgesprungen ist, kann dies das Angeln stark beeinflussen.
Unserer Erfahrung nach ist es tatsächlich entscheidend wann man angelt. Denn je nachdem ob man sich zum Angeln vor, während oder danach entscheidet, ist der Luftdruck anders.
Und dadurch reagieren die Fische auch unterschiedlich.
Vor dem einsetzenden Regen
Kennst du das? Eigentlich scheint die Sonne aber plötzlich ziehen dunkle Wolken auf. Die Chance, dass es gleich anfängt zu regnen steigt von Minute zu Minute. Auch die Temperaturen sinken spürbar. Doch was soll man tun?
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Ehrlich gesagt sind deine Chancen auf einen Anbiss jetzt höher als vorher. Denn zu diesem Zeitpunkt ändert sich der Luftdruck und er sinkt um einen Hekto-Pascal (hPa).
Daher solltest du jetzt nicht das Weite suchen (wie es wahrscheinlich die meisten machen), sondern noch eine weitere Rute auslegen.
Natürlich ist der “sich ankündigende” Regen keine Garantie für einen Fang, aber deine Chancen steigen trotzdem.
Nutze daher deine Chance um deine Quoten auf einen Barsch zu erhöhen.
Während dem Regen
Barschangeln bei Regen empfiehlt sich leider nicht. Wenn du also bis jetzt geangelt hast, kannst du ruhigen Gewissens zusammenpacken.
Natürlich kann es hin und wieder mal zu einem Biss kommen, aber gezielt bei Regen solltest du nicht angeln. Denn die Chancen jetzt den begehrten Raubfisch zu angeln sind schwindend gering.
Noch schlimmer ist ein eintretendes Gewitter. Hier besteht die Gefahr vom Blitz getroffen zu werden und daher sollte es unbedingt gemieden werden.
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Wenn die Regenwolke allerdings an dir einige Kilometer vorbeizieht, sieht die Chance schon wieder anders aus. Viele Barsche scheinen dies zu spüren und fangen an zuzuschnappen.
Also: Solange du nicht nass wirst und kein Gewitter in Sicht ist, kannst du weiter dein Glück auf Barsch probieren. Ansonsten heißt es: erstmal zusammenpacken!
Nach dem Regen
Wenn der Regen nachlässt bzw. aufgehört hat, stehen deine Chancen auf Barsch in der Regel am besten.
Denn jetzt kommen viele Weißfische an die Oberfläche was natürlich auch einige Barsche anlockt. Außerdem ist der Sauerstoffgehalt im Wasser jetzt wesentlich höher als vorher. Denn der einprasselnde Regen und der Wind hat dem Seewasser ordentlich zugesetzt.
Das erhöht natürlich auch die Energiereserven aller Fische wodurch es zu einer richtigen Hetzjagd im Wasser kommen kann.
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Die nächsten 1 bis 2 Stunden nach dem Regen sind auf jeden Fall besonders erfolgsversprechend. Wer also nicht nass werden will, sollte möglichst nach dem Regen ans Wasser gehen.
Barsch fischen bei Wind
Wind hat einen entscheidenden Vorteil: Er sorgt für einen Anstieg des Sauerstoffgehalts im Wasser. Auch werden die Nährstoffe durch den Wind im Wasser besser verteilt.
Der Anstieg des Sauerstoffgehalts ist vor allem in den Bereichen des Ufers zu dem der Wind hingerichtet zu spüren. Das wiederum sorgt dafür, dass die Algenpopulation steigt und sich die Fische in dem Bereich noch wohler fühlen.
Außerdem bläst der Wind häufig viele kleine Insekten auf die Wasseroberfläche die wiederum viele kleine Fische anlocken, welche wiederum Barsche anziehen.
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Der Wind hat demnach also einen positiven Einfluss auf das Gewässer und kann dazu beitragen das viele Barsch “aktiviert” werden. Die Windrichtung hat beim Barschangeln allerdings weniger einen Einfluss. Hierbei spielt es keine Rolle ob er vom Norden, vom Osten, vom Westen oder Süden kommt.
Bei Wind eignen sich vor allem AnzeigeCrank Wobbler, Blinker oder Spinner als Barschköder. Diese haben ein stark ausgeprägtes Eigenspiel und sind beim Einholen kontrollierbarer in der Führung.
Barsche angeln bei Nacht
Normalerweise ist der Barsch ein Raubfisch der tagsüber am aktivsten ist. Aber es ist auch möglich ihn nachts zu überlisten.
Denn vor allem nachts sind sie gerne in Schwärmen unterwegs. Wenn du sie also einmal gefunden hast, ist die Chance einen an Land zu ziehen, sehr groß.
Wo kann man die Räuber nachts finden?
Folgende Hotspots haben sich nachts als besonders fängig erwiesen:
- Spundwände
- flache Kiesbänke
- Unterwasserkanten
- Einfahrten von Häfen (Strömungskanten beachten)
Einzeln (also, wenn Sie alleine unterwegs sind) haben wir die beste Erfahrung an der Spundwand gemacht. Aber auch an Einfahrten von Häfen sind die Chancen enorm hoch einige Einzelgänger aufzuspüren.
Hier kannst du sie an der Strömungskante abpassen. Probiere dafür einfach mehrere Stellen aus bis du die optimalste Stelle gefunden hast.
Welcher Barschköder funktioniert nachts am besten?
Als Köder empfehlen sich bei Nacht vor allem die dunkle Oberflächenköder. Denn sie haben einen starken Kontrast zum dunklen Nachthimmel.
Darüber hinaus kannst du auch dunkle Spinner benutzen. Wenn sie zusätzlich noch Geräusche machen (zum Beispiel durch Rasseln) lenken sie die Aufmerksamkeit der Räuber besonders stark auf sich.
Es gibt aber noch weitere Köder, die funktionieren. Nachfolgend daher eine Auflistung mit allen Ködern die sich nachts als besonders fängig erwiesen haben:
- Buzz bait
- schwarze Plastikwürmer
- Jigs
- dunkle Spinner
- dunkle Oberflächenköder
Der AnzeigeBuzz Bait ist ein hervorragender Angelköder um mit ihm bei Mondschein zu angeln. Wir empfehlen zur Stärkung des Kontrasts die schwarzen Federn zu behalten und diese nicht auszutauschen.
Die typischen Geräusche beim Einholen sind völlig normal und verleiten den Barsch aufgrund der Druckwellen noch stärker zu einem Anbiss.
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Nimm außerdem einen großen Buzz bait in dein Angelgepäck auf, wenn die Barsche aktiv sind. Die kleineren sind empfehlenswert, wenn eher gerade “Ruhe” herrscht.
Eine Alternative sind Jigs. Vor allem, wenn du im Unterholz, Kiesbänken oder am Felsen unterwegs bist. Dabei sollte der Köder stets langsam geführt werden. Versuche den Jig nachts möglichst nah am Boden zu führen.
Dabei kann der Jig ruhig etwas größer sein.
Oder du benutzt schwarze Plastikwürmer. Auch diese haben sich in der Vergangenheit stark bewährt. Dabei spielt es keine Rolle, wenn die Würmer auch etwas größer sind. Umso größer der Köder umso höher ist auch die Chance auf einen kapitalen Großbarsch.
Anreichern kannst du den Wurm auch mit etwas Lockstoff (wir empfehlen den AnzeigeLockstoff von Ryba) um ihn noch stärker auf deinen Plan zu holen. Denn sehen können sie nachts schlechter (obwohl sie für Fische sehr gute Augen haben). Daher ist der Geschmacks- und Geruchssinn umso aktiver.
Achte unbedingt darauf, dass du die Köder nicht zu schnell anbietest. Hierbei ist eher eine langsame aber dafür gleichmäßige Köderführung ratsam.
Worauf solltest du sonst noch achten?
Beim Nachtangeln auf Barsch macht eine kleine Lichtquelle schon einen enormen Unterschied aus. Denn hier halten sich tendenziell mehr Barsche auf da sie hier besser sehen können, wenn sie Hunger haben.
Zu den Lichtquellen zählen bspw. der Vollmond, Laternen die Gehwege beleuchten oder Licht aus naheliegenden Häusern.
Wenn du also die Wahl hast zwischen einer völlig dunkeln und einer zum Teil beleuchteten Stelle am See hast, solltest du dich erstmal für die beleuchtete Stelle entscheiden.
Barschangeln nach Jahreszeiten – worauf ist zu achten?
Natürlich ist nicht jede Jahreszeit optimal zum Barschangeln. Und daher ist es auch wichtig, dass du den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter unterscheidest. Denn durch die verschiedenen Jahreszeiten verändern sich natürlich auch die Bedingungen um auf Barsch erfolgreich zu sein.
Wir erklären dir hier auf handangeln.de nachfolgend worauf du achten solltest.
Barschangeln im Frühjahr / Frühling (März, April & Mai)
Wer im Frühjahr bzw. im Frühling seine Rute ins Wasser halten will für den kommen vor allem Monate wie März, April und Mai in Frage.
Denn vor der eigentlichen Laichzeit (Schonzeiten beachten) ist häufig zu beobachten, dass die Barsche vom tiefen ins flache Wasser ziehen.
Oftmals sind sie dann am Ufer anzutreffen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn in Ufernähe befinden sich vor allem die jüngeren, kleineren und nicht so erfahrenen Barsche.
Die größeren Barsche befinden sich hingegen woanders.
Wo sind die großen Barsche im Frühling zu finden?
Folgende Gegenden haben sich für uns besonders bewährt:
- steile Kanten
- Übergänge in Nebengewässer wie Altarme
- Hügelketten
- Barschberge
Hiermit kannst du definitiv nicht viel falsch machen. Im Frühling solltest du aber vor allem in der Nähe von tieferen Stellen nach dem Barsch suchen. Denn hier halten sie sich gerne an strukturierten Untergründen auf.
Ähnlich wie beim Barsch angeln im Sommer, im Herbst und im Winter, solltest du dir auch hier wieder eine Gewässerkarte besorgen. Alternativ bietet sich auch Google Earth an um Strukturen ausfindig zu machen und besser zu erkennen.
Auch ein Fischfinder bzw. ein Echolot kann hier nicht schaden. Denn damit kannst du Gräben, wechselnde Strukturen und Vertiefungen relativ mühelos erkennen.
Achte vor allem auf steile Kanten wo der Untergrund flach vom Ufer abfällt. Hier stehen kapitale Großbarsche häufig in einer Wassertiefe von 2 bis 3 m.
Denn hier haben die Barsche im Gefahrenfall die Chance schnell ins tiefe Wasser zu verschwinden.
Welcher Köder im Frühling?
Das Frühjahr vor der Laichzeit ist übrigens eine der besten Zeiten um erfolgreich auf Barsch zu angeln. Folgende Angelköder haben sich im Frühling für uns als besonders fängig erwiesen:
- Gummiköder
- Jigs
- Crankbaits
Hiermit kann man in der Regel nicht viel falsch machen.
Barsch angeln im Sommer / Hochsommer bei Hitze (Juni, Juli & August)
Barschangeln im Sommer (vor allem im Juni, Juli und August) ist nicht immer einfach. Denn, wenn sie nicht gerade auf Beutejagd sind und dadurch an die Oberfläche schwimmen, ist es manchmal schwierig sie zu finden.
Gerade im Hochsommer und bei Hitze verstecken sie sich nämlich oftmals in den tieferen Gewässern.
Aber das schöne ist, dass sie sich in der Regel immer in Schwärmen aufhalten. So kannst du viele Artgenossen häufig auf einmal antreffen. Wenn du sie denn dann gefunden hast, sind deine Fangchancen besonders groß.
Das hat den Vorteil, wenn man sie einmal gefunden hat, dass man schnell auch mehrere Barsche an Land ziehen kann.
Die Frage ist nur ob du die nötige Geduld aufbringst um die Barsche zu finden?
Wo findet man die Barsche im Sommer?
Das große Problem ist, dass sich die Barsche theoretisch überall aufhalten können. Allerdings sieht es in der Praxis häufig komplett anders aus: Denn sie halten sich gerne und viel an sorgsam ausgewählten Stellen auf.
Am besten erreichst du diese Stellen ohnehin per Boot. Denn ein Boot hat nicht jeder und die meisten Angler bevorzugen dann doch häufig das sichere Ufer. Und Barsche halten sich gerne dort auf wo sie nicht am häufigsten die schlechteste Erfahrung gemacht haben.
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Daher steigerst du deine Fangerfolgschancen mit einem Boot und Orten, die nicht so stark frequentiert sind nochmal zusätzlich.
Oftmals erhältst du beim Bootsverleih auch Gewässerkarten. Hier sind Tiefen, Höhen, Abbruchkanten und auch Barschberge verzeichnet.
Eine Alternative ist hier Anzeigeübrigens ein Fischfinder.
Folgende Stellen haben sich im Sommer / Hochsommer besonders bewährt:
- Gewässerinseln (vor allem an den flach abfallenden Abhängen)
- Abbruchkanten
Suchen solltest du sie auch in Abhängigkeit von der Tageszeit. So sind sie tagsüber im Sommer (und vor allem im Hochsommer) in der Tiefe zu finden.
Wann ist die beste Zeit im Sommer um Barsch zu angeln?
Wenn es anfängt zu dämmern und es Abend wird, kommen die Barsche sehr gerne ins flache Wasser.
Achte auch auf besondere Zeichen morgens und abends im Wasser: Sofern plötzlich kleinere Fische aus dem Wasser springen, kann es sein, dass sich dicht unter ihnen ein oder mehrere Barsche befinden.
Dieses Phänomen wird außerdem dadurch unterstützt, dass plötzlich umherkreisende Möwen ins Wasser stürzen. Denn diese wollen die springenden kleineren Fische gerne erbeuten.
Achte daher auch auf umherkreisende Möwen, die sich über dem Wasser befinden.
Wenn du mit dem Boot erstmal eine gute Stelle ausgemacht hast, solltest du hier unbedingt einen Anker setzen.
Welche Ausrüstung solltest du im Sommer verwenden?
Im Sommer benötigst du eine möglichst gefühlvolle Rute. Nachfolgend eine Übersicht über die Ausrüstung die du im Sommer verwenden solltest:
- weiche Rute (Länge 2 m bis 2,70 m (je nach Tiefe – umso tiefer – umso länger) Wurfgewicht 5 bis 45 g) z.B. die AnzeigeDAM Effzett Barsch Spezial Rute
- Barschrolle (Größe 2000 bis 2500)
- geflochtene Angelschnur (Tragkraft ca. 4 kg)
- Fluorocarbon (1,5 m Länge, 0,18 bis 0,3 mm Stärke)
- bei möglichen Hechten Stahlvorfach verwenden
Wenn du dich daranhältst, wirst du nicht viel falsch machen um die Barsche überlisten können.
Barschköder im Sommer & die richtige Angelmethode
Für uns haben sich im Sommer bzw. Hochsommer vor allem die nachfolgenden Köder bewährt:
- Naturköder (Würmer)
- Wobbler (wahlweise auch Wobbler die für die Küste bestimmt sind)
- Gummifische (4 bis 8 cm mit 2 bis 6 g schwerem Jigkopf)
- Spinner & Blinker (wenn dann in einer kleineren Variante)
- Zocker
Hiermit haben wir schon zahlreiche Barsche an Land ziehen können.
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Die Wobbler solltest du möglichst flach und zügig durch das Wasser führen. Hier schadet es nicht, wenn du sie sogar etwas ruckartig durch das Wasser ziehst um die Aufmerksamkeit der Barsche zu erregen.
Bei klarem Wasser solltest du dunkle Farben (Schwarz und Braun) bei Kunstködern wählen. Denn dann macht es Sinn den Köder möglichst natürlich aussehen zu lassen.
Bei trüben Wasserr sind hingegen grellen Farben (bspw. Neon) von Vorteil.
Wichtig ist, dass du den Köder erstmal auf dem Grund präsentierst und dann langsam einholst. So kriegst du relativ schnell ein Gefühl dafür ob sich die Barsche an der jeweiligen Stelle wirklich aufhalten und vor allem in welcher Tiefe sie stehen.
Im Mittelwasser solltest du hingegen erstmal warten bis der Köder sich an der gewünschten Stelle befindet um den Köder dann langsam einzuholen. Dabei sollte die Angelschnur stets unter Spannung halten.
So kannst du im richtigen Moment dann den Anschlag setzen.
Barschangeln im Herbst (September, Oktober & November)
Auch im Herbst, also im September, Oktober und November kannst du auf Barsch durchaus erfolgreich sein.
Im Herbst ziehen sich die Barsche allerdings überwiegend zurück, wodurch sie ihr Beißverhalten auf kleine Gebiete und nur auf kurze Beißzeiten beschränken.
Wenn du einmal einen solchen Spot gefunden hast, solltest du ihn dir unbedingt merken (bspw. durch die entsprechenden GPS Koordinaten).
Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie sich hier im Herbst öfters aufhalten.
Wo halten sich die Barsche im Herbst denn jetzt genau auf?
Insbesondere in den Monaten wo das Wetter langsam umschwenkt, halten sich die Barsche in unterschiedlichen Tiefen auf. Hierzu zählen vor allem:
- Seegräser (bei steil abfallendem Untergrund)
- Kanten
- strukturierte Bereiche
- Wurzelwerk
Denn gerade, wenn die Temperaturen schwanken, findet man den Barsch häufig in tieferen Regionen.
Tagsüber sind sie dabei vor allem im Flachwasser zu finden. Am Abend kann es sein, dass du ihn dann im tieferen Gewässer antriffst.
Das die Barsche ihr Schwimmverhalten den Temperaturen anpassen liegt vor allem daran, dass sie den Weißfischen folgen. Und Weißfische sind in der Regel temperaturempfindlicher.
Daher macht es Sinn auch den Köder einem Weißfisch anzupassen.
Welcher Barschköder funktioniert im Herbst am besten?
Du solltest Köder im Herbst verwenden die den normalen Futterfischen am ähnlichsten sind.
Folgende Köder haben sich für uns im Herbst als besonders fängig erwiesen:
- Skirted-Jigs
- Spinnerbaits
- Suspending Jerkbait
- Lipless Baits (mit Rassel)
- Schooling Baits
Barsche lassen sich vor allem durch visuelle Reize beeinflussen. Denn sie können sehr gut sehen und haben gute Augen.
Wir empfehlen bei getrübtem leicht grünlichem Wasser grüngelbliche Jerkbaits im Herbst zu verwenden.
Hier ein passendes Bild:
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Wenn das Wasser hingegen sehr klar ist, solltest du natürliche Farben nutzen. Hierzu zählen bspw. schwarze und braune Barschköder.
Barschangeln im Winter (Dezember, Januar & Februar)
Im Winter, also im Dezember, Januar und Februar sind die Barsche meistens besonders kräftig. Denn sie haben sich gerade erst voll gefressen um die lange Zeit des harten Winters zu überstehen.
Auch das Schuppenkleid ist oftmals sehr ausgeprägt und sie verfügen, aufgrund der Winterruhe, über weniger Verletzungen.
Und das sieht man meistens auch auf dem ersten Blick:
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Die Fänge die Winter entstehen behält man dann meistens umso stärker im Gedächtnis.
Allerdings ist es entscheidend, dass man die Barschschwärme auch ausfindig macht. Denn ansonsten wird es ein sehr kalter und langer Ansitz.
Wo findet man die besten Stellen im Winter?
Für uns haben sich im Winter die folgenden Stellen als besonders effektiv herausgestellt:
- Brückenpfeiler
- Pfeiler von Bootsstegen
- Löcher und tiefere Stellen
- Einmündungen in Häfen
- Nebenarme
Hier suchen sie Schutz um von anderen Fischen nicht entdeckt zu werden. Aber sie überwintern hier auch relativ mühelos da sie sich hier am wohlsten fühlen.
Es kann teilweise sehr lange dauern bis man den richtigen Platz gefunden hat. Aber, wenn man die richtige Stelle finden konnte, so kann man hier häufig auf eine Vielzahl der Artgenossen stoßen:
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Dabei stehen die Barschschwärme häufig in einer Tiefe von 2 bis 3 Metern.
Welcher Barschköder sollte im Winter verwendet werden?
Wir empfehlen AnzeigeGummifische am Bleikopf (8 bis 14 cm) die dicht über dem Boden geführt werden dem Barsch anzubieten. Dies entspricht ungefähr der Größe, die dem Barsch auch in freier Wildbahn häufig über den Weg laufen.
Achte darauf, dass der Bleikopf ein Gewicht von 8 bis maximal 20 g hat. Insbesondere, wenn du mehrere Bleiköpfe dabeihast, bist du so maximal flexibel. Auch kannst du so verschiedene Tiefen ausprobieren.
Wenn du erstmal die passende Stelle gefunden hast, kannst du dann einen Gummifisch mit Schaufel oder einen Shad mit langem Gabelschwanz verwenden.
Eine Alternative sind auch Hardbaits die du im Winter verwenden kannst.
Wichtig ist, dass du möglichst viele unterschiedliche Köder in verschiedenen Farben ausprobierst.
Welche Angelmethode ist im Winter die richtige?
Mit dem Bleikopf-Gummifisch kannst du relativ einfach in 3 bis 4 m Gewässertiefe angeln gehen.
Achte darauf, dass du an den Brückenpfeilern und Booten so nah wie möglich angelst. Denn hier halten sie sich in der Regel am liebsten auf.
Wer beim Barschangeln erfolgreich sein will, sollte sich außerdem der sogenannten Drophsot-Methode bedienen. Zusammen mit einer Drophsot-Montage kannst du so den Köder sehr langsam (genau richtig im Winter) über den Grund führen.
Die Methode solltest du vor allem an sonnigen Wintertagen, wo das Wasser sehr klar ist, verwenden.
Barsche haben außerdem Fresszeiten, die du berücksichtigen solltest. So kann es sein, dass du morgens überhaupt nichts fängst, aber nachmittags im Winter, einen Barsch nach dem anderen herausziehst.
Denn sie verlassen sehr häufig an den wärmsten Momenten am Tag ihr Versteck.
Und dann gilt es den Köder zur richtigen Zeit am richtigen Ort anzubieten
Worauf ist sonst noch im Winter zu achten?
Umso langsamer du die Köder führst, umso besser. Da auch Hecht ein der Nähe sein könnten, solltest du nach Möglichkeit immer ein Stahlvorfach verwenden. Alternativ eignet sich auch ein Fluorocarbon-Vorfach.
Diese sollte über eine Stärke von ca. 0,4 bis 0,6 mm verfügen.
Nachfolgend noch ein ausführliches Video. Dieses geht über 22 Minuten und lohnt sich:
Schonzeiten und Mindestmaße / die richtige Größe für den Barsch
Nachfolgend noch die aktuellen Schonzeiten und Mindestmaße vom Flussbarsch, Kaulbarsch, Wolfsbarsch und Sonnenbarsch in Deutschland. Wenn du die Tabelle auf einem Smartphone betrachten willst, dann halte es für eine bessere Ansicht quer.
ruten die du für Köderfische, Würmer oder auch zum Spinnfischen einsetzen kannst.
Hinweis: Die Tabelle lässt sich nach rechts und links scrollen (bspw. auf dem Smartphone).
Bundesland | Mindestmaß | Schonzeiten |
---|---|---|
Baden-Württemberg (BW) | keine | keine |
Bayern (BY) | keine | keine |
Berlin (BE) | keine | keine |
Brandenburg (BB) | keine | keine |
Bremen (HB) | 15 cm | 01.02. bis 15.05 |
Hamburg (HH) | kein | keine |
Hessen (HE) | kein | keine |
Mecklenburg-Vorpommern (MV) | 17 cm (Binnen) und 20 cm (Küste) | keine |
Niedersachsen (NI) | kein | keine |
Nordrhein-Westfalen (NRW) | kein | keine |
Rheinland-Pfalz (RP) | kein | keine Schonzeiten außer der Sonnenbarsch (ganzjährig) |
Saarland (SL) | kein | keine |
Sachsen (SN) | kein | keine |
Sachsen-Anhalt (ST) | kein | keine |
Schleswig-Holstein (SH) | kein Mindestmaß außer der Wolfsbarsch an der Küste(36 cm) | keine |
Thüringen (TH) | kein | keine |
Beachte: Barschangeln in der Schonzeit ist streng untersagt (egal ob Flussbarsch, Kaulbarsch, Wolfsbarsch oder Sonnenbarsch) und sollte auf jeden Fall eingehalten werden. Ansonsten drohen in Deutschland empfindliche Strafen.
Prinzipiell ist das Barschangeln in der Hechtschonzeit aber erlaubt, sofern du dich auf Barsch spezialisiert hast. Gefangene Hechte solltest du dann allerdings sofort wieder zurücksetzen.
Es kann aber auch (Vereins-) Gewässer geben wo das Barschangeln in der Hechtschonzeit nicht erlaubt ist da die Gefahr zu groß einen Hecht an Land zu ziehen.
Daher solltest du dich am besten vor deinem Ansitz an dem jeweiligen Gewässer genau erkundigen.
Bonus: Schwarzbarsch & Wolfsbarsch angeln
In diesen Bonus-Lektion geht es um das Schwarzbarsch und das Wolfsbarsch angeln. Auf beide Barsche und der speziellen Fangeigenschaften gehen wir im Nachfolgenden genauer ein.
Schwarzbarsch angeln
In diesem Abschnitt geht es um das angeln von Barschen in Flüssen und Seen. Also Barsche die im Süßwasser leben. Daher starten wir auch direkt mit dem Schwarzbarsch angeln ein.
Als erstes möchten wir uns dem Schwarzbarsch widmen. In Deutschland gibt es viele Seen, in denen dieser Barsch mittlerweile beheimatet ist. Ursprünglich ist er durch Besatzmaßnahmen aus den USA zu uns gekommen und zählt mittlerweile als einem sehr beliebten Zielfisch.
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Er lebt dort vor allem im östlichen Nordamerika. Der Schwarzbarsch stammt aus der Familie der Sonnenbarsche und kann bis zu 70 cm groß werden. Bei einer solchen Länge bringt er dann auch schon mal 5 bis 6 kg auf die Waage.
Allerdings müssen dann die Lebensbedingungen für ihn exzellent sein. Zu den normalen Größen zählen 30 bis 40 cm große Barsche. Schwarzbarsche fressen am liebsten Krebstiere, Insekten und kleinere Fische.
Vor allem wenn du deinen nächsten Angelurlaub in die USA planst oder auch in Deutschland nach ihm angeln willst, ist dieser Artikel genau richtig für dich.
Die passende Barschrute
Als Rute solltest du eher zu einer kleinen Barschrute greifen. Diese sind wesentlich handlicher um vom Boot aus zu angeln.
Meistens haben diese ein starkes Rückgrat da Schwarzbarsche häufig sehr kampfstark und aggressiv werden können. Mit ihr kannst du sie besser und gezielter von umliegendem Kraut, Ästen und Steinen fernhalten. Wir können dir als Anzeigedie Barschrute Favorite White Bird WBR-682SUL-S empfehlen. Hier ein Bild von ihr:
Sie ist 1,80 m groß und hat dadurch eine ideale Länge. Darüber hinaus hat sie ein Wurfgewicht von 5 – 25 g sowie ein Gesamtgewicht von 99 g. Dadurch ist sie sehr leicht. Auch kommt die Barschrute auf eine Transportlänge von gerade mal 96 cm. Darüber hinaus verfügt sie über ein besonders starkes Rückgrat, welches den fluchtartigen Bewegungen problemlos standhält.
Die richtige Rolle
Wir verwenden für das Schwarzbarsch angeln gerne die AnzeigeBalzer Metallica Ace Mini 1018. Sie ist klein, leicht, handlich und wiegt gerade mal 200 g.
In Kombination mit der Favorite White Bird Barschrute kann man auch sehr gut vom Boot aus angeln. Wem einen handelsübliche Stationärrolle nicht ausreicht, der kann auch ein Glück mit einer kleinen Multirolle bzw. Baitcaster-Rolle versuchen.
Diese haben in der Regel den zusätzlichen Vorteil, dass sie über ein integriertes elektronisches Bremssystem verfügen.
Köder
Wir benutzen beim Barschangeln vor allem tote Köderfische. Allerdings reagieren sie auch auf diverse Kunstköder sehr gut. Wenn du einen Kunstköder verwenden möchtest, empfehlen wir dir einen Weichplastikköder, wenn man etwas Geld sparen möchte. Zusätzlich kann man sie in nahezu allen Tiefen problemlos einsetzen.
Viele Angler schwören auch auf Wobbler oder Kunststoffköder, die an der Oberfläche schwimmen.
Die Wahl der Montage zum Angeln auf Schwarzbarsch
Wir verwenden als Schwarzbarschmontage eine typische Posenmontage. Diese ist in der Regel völlig ausreichend. Hier können wir die AnzeigeSpezi Barschpose mit einem Gewicht von 7 g empfehlen. Wenn du etwas Geld sparen willst, dann schau auch mal Anzeigehier rein.
Nachfolgend eine Veranschaulichung:
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Und so sieht eine eine Posenmontage zum Barschangeln in der Praxis aus:
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Das richtige Boot
Da die Seen häufig sehr groß sind und Schwarzbarsche oftmals ihre Standorte wechseln, sind in den USA vor allem motorisierte Angelboote sehr beliebt.
Meistens sind sie ausgestattet mit einem Fischfinder, zusätzlichen Elektromotoren, Drehstühlen und Halterungen um die Barschruten sicher zu befestigen.
In der Regel gilt: umso schneller umso besser. Hier noch ein Beispiel von einem typischen Angelboot welches in Amerika oftmals zum Barschangeln eingesetzt wird:
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Damit solltest du wenig Probleme haben.
So gehst du vor: Auswerftechnik, Drill und Landung
Beim Barschangeln gilt: umso präziser und weiter du wirfst umso besser. Denn Barsche verstecken sich häufig unter kleinen Unterständen, bei denen sie auf ihre nächste Beute lauern.
Deshalb ist es für erfolgreiches Barschangeln unerlässlich genau diese Stelle präzise und zielgenau zu treffen. Finden kannst du diesen speziellen Ort zum Beispiel mit einem Fischfinder.
Wenn du Interesse daran hast, wir haben in diesem Artikel 5 Fischfinder ausführlich getestet und vorgestellt.
Wenn der Schwarzbarsch anbeißt, solltest du sofort einen Anhieb setzen. Dadurch hakt sich der Barschhaken sofort tief in das Maul ein. Denn ansonsten kann die Gefahr bestehen, dass er den Haken wieder loslässt.
Allerdings solltest du auch nicht zu ruckartig vorgehen um den Barsch nicht zu stark zu verletzen oder im schlimmsten Fall die halbe Unterlippe wegzureißen. Auch ist es wichtig etwas Druck auf ihn auszuüben damit er sich nicht sofort in seinem Unterschlupf versteckt.
Natürlich solltest du unbedingt auch einen Kescher dabeihaben. Führe den Kescher dafür unter den gehakten Fisch sobald er aus dem Wasser guckt und in der Nähe des Ufers ist.
So kannst du den Barsch ganz einfach aufs Angelboot heben.
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Um den Fisch möglichst schonend zu begegnen solltest du ihn zwischen Daumen und Zeigefinger am Unterkiefer festhalten. Dadurch kannst du ihn leichter abhaken.
Hier noch ein Bild, dass das Procedere genauer veranschaulicht:
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Anschließend solltest du ihn wieder zurück in das Gewässer setzen.
Wolfsbarsch angeln an der Brandung
Natürlich ist neben dem Barschangeln im Süßwasser auch das angeln auf Barsch auch im Salzwasser sehr beliebt. Hier haben sich vor allem zwei Barscharten als besonders fängig erwiesen. Diese sind zum einen der Wolfsbarsch und zum anderen der Streifenbarsch.
Wir werden in diesem Artikel nur auf den Wolfsbarsch eingehen, weil dieser in unseren Gegenden häufiger vorkommt.
Vor allem an der Nord- und Ostsee ist das Brandungsangeln auf Wolfsbarsch zu einer sehr beliebten Methode geworden. Hierzu gehört bspw. die portugiesische, die französische sowie die niederländische Küste.
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An allen Küstenbereichen wirst du auf viele Wolfsbarsche treffen. Der Grund ist relativ simpel: Wolfsbarsche halten sich sehr gerne in Küstennähe auf, da sie dort besonders viel Nahrung finden und gerne rauben.
Und das ist natürlich auch ein großer Vorteil für den Angler.
Die richtige Rute zum Wolfsbarsch angeln
Zunächst wollen wir uns mit der richtigen Ausstattung befassen. Denn nur wenn diese stimmt, kannst du deine Erfolgschancen auf einen kapitalen Großbarsch Fang wesentlich erhöhen.
Eine gute Wolfsbarsch Rute weist in der Regel eine Gesamtlänge zwischen 3,30 und 3,60 m auf. Sie sollte darüber hinaus über ein Wurfgewicht zwischen 55 und 100 g verfügen.
Wir können dir dafür bspw. die AnzeigeSavage Gear Salt CCS empfehlen. Sie hat eine Gesamtlänge von 3,30 m und ein Wurfgewicht von 40 bis 120g.
Hier findest du auch ein Bild von ihr:
Wir haben hier verschiedene Brandungsruten getestet die auch für das Wolfsbarsch angeln geeignet sind.
Die richtige Rolle
Natürlich ist auch die richtige Angelrolle entscheidend. Wir empfehlen eine kleinere Multirolle oder auch eine handelsübliche Stationärrolle. Bei den Multirollen reicht häufig auch schon ein Schnurfassungsvermögen von 250 m.
Wenn sie dann auch noch für 7 kg Tragkraft ausgelegt ist, kannst du mit ihr auch die kapitaleren Wolfsbarsche an Land ziehen. Hier empfehlen wir dir die AnzeigePENN SPINFISHER SSV3500.
Sie hat bei uns in der Vergangenheit bereits eine sehr gute Figur beim Wolfsbarsch angeln gemacht. Es handelt sich dabei um eine hochwertige Stationärrolle mit ziemlich viel Power, die sich auch für andere Meeresbewohner eignet.
Die richtige Montage
Insbesondere beim Brandungsangeln empfehlen wir dir eine Gleitbleimontage. Folgende Dinge benötigst du dafür:
- Gleitblei
- Perle
- Wirbel
- Angelhaken (No. 1 bis 3/0)
Nachfolgendes Bild soll den Aufbau näher veranschaulichen:
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Mit Hilfe der Gleitblei Montage wird der Köder beim Barschangeln auf dem Grund angeboten.
Diese Montage ist für Anfänger sehr einfach nachzuvollziehen und hat schon für wirklich kapitale Fänge gesorgt.
Auswahl der richtigen Angelstelle
Natürlich ist auch die Angelstelle entscheidend über den Erfolg beim Barsch angeln. Anfänger und Leute, die nicht viel mit dem Angelsport gemeinsam haben, sehen in der Regel nur Wellen. Aber das geübte Auge erkennt dort häufig viel mehr als das.
Denn mit etwas Übung wirst auch du relativ schnell herausfinden wo die Barsche lauern. Wolfsbarsche ziehen nämlich entlang von Unterwasserrinnen und Vertiefungen um dort auf die Jagd zu gehen.
Sie suchen dort Tobiasfische, Krebse und verschiedene Garnelenarten.
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Die halten sich vor allem an den ruhigeren Bereichen auf. Im Prinzip genau zwischen den Wellen wo das Wasser etwas tiefer ist.
Daher empfehlen wir dir auch unbedingt eine Wathose, da man schon mal tiefer in das Wasser hineingehen muss um sie zu erwischen.
Tipps zur Angeltechnik
Ein leichter Überkopfwurf bringt dich häufig schon sehr nah an dein Ziel. Distanzwürfe sind eher selten gefragt. Halte die Barschrute möglichst ruhig und visier deinen Zielpunkt genau an. So hast du in der Regel den größten Erfolg.
Wenn der Köder im Wasser ist, dann solltest du die Rute ruhig halten und die Angelschnur zwischen Daumen und Zeigefinger festhalten. So spürst du wirklich jeden kleinen Zupfer von einem möglichen Anbiss.
Wenn es dann zum Drill kommt, dann solltest du bei straffer Schnur schnell und präzise einen Anhieb setzen. Am besten eignet sich dafür der Moment, in dem das Wasser wieder Richtung Meer läuft und der Fisch aufs Meer gezogen wird.
Jetzt solltest du ihn langsam zu dir ziehen und ggfs. mit einem Kescher aus dem Wasser holen.
So hältst du ihn
Wenn der Wolfsbarsch erstmal aus dem Wasser gezogen wurde, sei vorsichtig. Denn es besteht ein gewisses Verletzungsrisiko. Seine Rückenflosse ist spitz und die Ränder der Kiemendeckel etwas schärfer. Halte ihn dafür am besten an der Unterlippe, da sie nur über kleine Zahnkissen verfügen.
Je nach Gesetzgebung solltest ihn einfach wieder zurück in das Wasser setzen. Und wenn es erlaubt ist, landet er zum Schluss einfach auf dem Grill:
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Vielen Anglern schmeckt er wirklich sehr gut.
Wolfsbarsch angeln an Felsen, Krautbänken und der Seichte
Natürlich kann dem Wolfsbarsch nicht nur an der Brandung auf den Leib gerückt werden. Wolfsbarsche sind Raubfische und deshalb halten sie sich auch gerne an Seichten, Felsen und Krautbänken auf.
Sie stoßen an diesen Stellen auf besonders viel Nahrung.
Die richtige Ausrüstung
Wir empfehlen dir wie oben bereits beschrieben die AnzeigeSavage Gear Salt CCS. Als Rolle kannst du ebenfalls das oben beschriebene Modell verwenden.
Allerdings raten wir dir, besonders im felsigen Bereich, eine geflochtene Angelschnur zu verwenden. Diese hält wesentlich mehr aus als eine monofile Angelschnur und kann nicht so schnell reißen. Hier ist eine Tragkraft von 8 bis 15 kg unbedingt ratsam.
Gerade in Ufernähe empfehlen wir dir auch eine Wathose. Wir haben hier verschiedene Anglerhosen getestet und bewertet die sich auch sehr gut für den Einsatz am Meer erwiesen haben.
Kunstködermontage zum Barschangeln an der Küste
Wir raten dir mit einer Kunstködermontage zu arbeiten. Hierfür hat sich dieses AnzeigeWobbler Set als besonders fängig erwiesen.
Du benötigst für die Montage lediglich deine Angelschnur, einen Drehwirbel sowie einen Einhängerkarabiner den du direkt an dem Kunstköder befestigst.
Dadurch kannst du sehr schnell den Köder wechseln sollte sich einer der Köder als nicht fängig erweisen. Nachfolgendes Bild soll den Aufbau näher veranschaulichen:
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Wir haben mir der Montage viel gute Erfahrung machen können.
Die Auswahl der richtigen Angelstelle
Natürlich entscheidet über den Erfolg auch die Angelstelle. Wolfsbarsche werden vor allem aus der Deckung heraus aktiv. Hier bieten sich vor allem Felsformationen und tiefere Rinnen an. Schau dir deshalb den Küstenabschnitt auch bei Ebbe an.
Auf dem nachfolgenden Bild kann man sehr gut sehen was wir meinen. Gerade im vorderen seichten Bereich, finden viele Fische vor der Strömung Zuflucht.
Selbst die Stellen wo sich Rinnen im Wasser zwischen den Felsen befinden, werden von Barschen sehr häufig aufgesucht.
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Auch Stellen wo das Wasser seicht ist, weil sie die Felsen in der Nähe der Wasseroberfläche befinden, werden von Wolfsbarschen sehr gerne aufgesucht. Zudem eignen sich die tieferen Rinnen hervorragend um den Köder entsprechend zu platzieren.
Der Drill mit dem Wolfsbarsch
Meisten befindet sich der Wolfsbarsch an einer sicheren Stelle in dem seichten Wasser. Mach ihm daher ordentlich Druck, dass er aus dieser Stelle herauskommt.
Dadurch fällt es dem Wolfsbarsch schwerer erneut einen Unterschlupf aufzusuchen. Halte die geflochtene Angelschnur an der Barschrute daher schön straff um ihn an der Flucht zu hindern.
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Ziehe ihn danach vorsichtig und Schritt für Schritt ans Land. Achte darauf, möglichst wenig mit der Angelschnur in die Nähe der Felsen zu kommen. Denn nichts ist ärgerlicher als wenn die Schnur kurz vor dem Ende reißt.
Mach anschließend ein paar Fotos mit ihm lasse ihn danach wieder zurück ins Meer.
Abschließende Worte
Wir hoffen, dass dir unser Einsteiger und Fortgeschrittenen Guide zum Barschangeln am Meer und im Süßwasser ein wenig helfen konnte. Wenn ja, würden wir uns freuen, wenn du ihn teilst oder deinen Angelfreunden weiterempfiehlst.
Gerne kannst du auch in deinem Blog auf ihn verweisen.
Petri
Dein handangeln.de Team
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