Das Dorschangeln ist eine sehr beliebte Angeltechnik. Deswegen wollen wir dir in diesem Artikel einfach zeigen wie du das Dorschangeln am besten praktiziert. Aber zunächst einmal solltest du wissen was den Dorsch überhaupt auszeichnet.
Nur dadurch kannst du dich auf den Meeresfisch beim Raubfischangeln optimal einstellen. Deshalb werden wir in dem Dorschbeitrag systematisch vorgehen. Denn zunächst erfährst du alles Wissenswerte über den Dorsch im Allgemeinen.
Danach haben wir uns die Frage gestellt, wo man am besten Dorschangeln kann. Auch hierauf gehen wir in Deutschland näher ein (Nordsee / Ostsee und Holland)
Als nächstes werden wir dir erklären welche Ausrüstung du überhaupt zum Dorschangeln benötigst. Zudem sollen die Fragen hinsichtlich den Ködern und der nötigen Angeltechnik zum Dorschangeln geklärt werden. Auch die besten Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) entscheiden über deinen Fangerfolg. Abschließend gibt es noch ein Fazit.
Und nun wünschen wir dir viel Spaß mit diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
- Dorsch (Gadus morhua) bzw. der atlantische Kabeljau
- Welche Ausrüstung zum Dorschangeln verwenden?
- Dorschköder
- Die richtige Dorschmontage
- Wo sollte man Dorschangeln?
- Wie lässt sich der Dorsch am besten angeln?
- Dorschangeln in Deutschland nach Jahreszeiten
- Fazit
Dorsch (Gadus morhua) bzw. der atlantische Kabeljau
Der Dorsch ist ein Meeresfisch welcher ein Gewicht von bis zu 47 kg erreichen und bis zu 1,5 m lang werden kann. Er bevorzugt gemäßigte und kalte Gewässer. Er hält sich daher am liebsten von der Küste bis zum Kontinentalsockel auf.
Als “Dorsche” werden vor allem junge und besonders kleine Kabeljaue bezeichnet.
Ihn zeichnet vor allem die seitlich schimmernde Seitenlinie aus. Zudem verfügt er über kräftige Kinnbartel und hat insgesamt 3 Rücken- sowie 2 Afterflossen. Auffällig ist zudem sein vorstehender Oberkiefer.
Die nachfolgende Zeichnung veranschaulicht das Aussehen von einem relativ jungen Dorsch schemenhaft:
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Der Lebensraum vom Dorsch und sein Verbreitungsgebiet zielt vor allem auf den Nordatlantik ab. Hierzu zählen auch die Ost- sowie Nordsee, als auch der Atlantik vor Grönland und Neufundland.
Aber auch im Nordpolarmeer ist er in der Regel zu finden. Er gilt als gefährdete Art und wird daher weitestgehend geschützt.
Welche Ausrüstung zum Dorschangeln verwenden?
Die richtige Ausrüstung zum Dorschangeln ist das A und O im Angelsport. Wenn du zu sehr daran sparst, zahlst du hinterher (nachdem sie kaputt gegangen ist) das Doppelte und Dreifache für bessere Ausrüstung. Denn häufig reißen Schnüre, brechen Angelruten oder die Haken verbiegen. Um das zu verhindern, solltest du lieber von Anfang ein paar Euros mehr in die Hand nehmen.
Glaub uns: Es zahlt sich später aus.
Nachfolgend wollen wir dir daher einen groben Überblick verschaffen was du am meisten benötigt. Hierzu zählen sowohl die passende Dorschrute, die richtige Rolle, die zu verwendende Angelschnur und der richtige Dorschhaken (in der richtigen Größe).
All das bekommst du in der Anzeigeextra Rubrik rund um Ausrüstung zum Dorschangeln beim Angelplatz. Aber wir verlinken dir die komplette Ausrüstung ohnehin in diesem Beitrag.
Was solltest du bei der Dorschrute beachten?
Welche Rute ist zum Dorschangeln eigentlich ideal? Denn die Auswahl ist sehr groß und die Ruten haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Zum Dorschangeln solltest du Angelruten von 220 bis 310 cm (2,20 m bis 3,10 m) benutzen. Das Wurfgewicht sollte darüber hinaus etwa zwischen 40 und 200 g liegen.
Umso höher das Wurfgewicht ist umso mehr geht das Gespür für einen (potenziell) Köder, wie bspw. einen Gummifisch verloren.
Achtet darauf, dass deine Rute etwas härter ist um den Widerstand nicht unnötig zu erhöhen. Außerdem sollte sie sehr stabil sein.
Dadurch hast du zwar einen härteren Drill, aber die Gefahr, dass deine Dorschrute bricht ist dadurch nicht so hoch. Zudem kannst du bei einer Doublette (zwei Dorsche auf einmal) auch beide aus dem Wasser ziehen ohne befürchten zu müssen, dass sie bricht.
Bei kleineren Dorschen sollte sie ebenfalls stabil genug sein um keinen Kescher benutzen zum müssen (unseren großen Kescher Test findest du hier).
Wichtig ist außerdem, dass die nötige Flexibilität mitbringt. Dadurch ist der Kontakt zum Köder besser und die Gefahr des “Ausschlitzens” wird reduziert.
Gute Dorschruten im Vergleich
Die nachfolgende Tabelle zeigt dir gute Ruten im direkten Vergleich.
Wenn du die Seite mit einem Smartphone betrachtest, solltest du es quer halten um die Tabelle besser darzustellen. Ansonsten kannst du auch innerhalb der Tabelle hin und her scrollen.
Anzeige | Balzer 71 North Baltic Sea 2,40m 30-125g | Balzer Baltic Sea 71 North 2,70m 30-125g | Balzer Magna Nordic Flexo Jig 220 2,45 m | Brandungsruten CONQUEST – SURF 4,20m 100-250g WG Jenzi / Dega | Daiwa Sealine-X'treme Interline 2,35m 30-50lbs Meeresrute |
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Material | Carbonblank | Carbonblank | - | Carbon Construction | - |
Länge | 2,40 m | 2,70 m | 2,45 m | 4,20 m | 2,35 m |
Wurfgewicht | 30 - 125g | 30-125 | 55 - 220 g | 100-250 g | 300-500g |
Gewicht | 175 g | 190 g | 281 g | 563 g | 415 g |
Transportlänge | 1,25 m | 1,40 m | 1,30 m | 1,48 m | 1,62 m |
Teile | 2 | 2 | 2 | 3 | 2 |
Preis | ca. 85 Euro | ca. 84 Euro | ca. 53 Euro | ca. 179 Euro | ca. 183 Euro |
Stofffuteral | |||||
Abbildung | |||||
Vorteile |
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Wenn deine Dorschrute etwas kürzer ist, hat dies den Vorteil, dass du besser auswerfen kannst (vor allem, wenn wenig Platz auf einem Kutter / Boot vorhanden ist). Wahlweise kannst du auch einen Rutenhalter verwenden. Die Rute solltest du allerdings gut befestigen.
Allerdings hat eine längere Dorschrute den Vorteil, dass du weitere Würfe erzielst. Wer will kannt alternativ auch eine wirklich stabile Hechtrute benutzen. Diese hat den Vorteil, dass sie in der Regel wesentlich flexibler ist und man sich keine zusätzliche Dorschrute kaufen muss, wenn man nur gelegentlich mal Meeresangeln will.
Eine von uns favorisierte Top Rute zum Dorschangeln in der Brandung ist immer noch die AnzeigeBrandungsrute CONQUEST – SURF 4,20m 100-250g WG Jenzi / Dega. Sie ist allerdings mit 4,20 m sehr lang.
Wer ein hochwertigeres Modell kleineres sucht, der wird die AnzeigeDaiwa Sealine-X’treme Interline 2,35m 30-50lbs Meeresrute lieben. Mit dieser kann man den gesamten Bereich der schweren Meeresangelei abdecken (also nicht nur Dorsch).
Die richtige Rolle
Darüber hinaus benötigst du eine starke und große Rolle zum Dorschangeln da diese viel Schnurvolumen aufnehmen muss. Viele Angler schwören daher auf eine Multirolle zum Meeresangeln. Sie ist vor allem für das Schlepp- und Vertikalangeln geeignet.
Wir können dir aber dennoch eine Stationärrolle empfehlen. Gerade, wenn du noch nicht häufig am Wasser standest, ist eine Stationärrolle die bessere Wahl. Denn sie sind einfach zu bedienen und in der Regel preiswerter.
Entscheidend ist aber, dass sie salzwasserbeständig ist. Dadurch ist nicht so schnell anfällig und hält länger – vor allem, wenn du häufig am Meer auf Dorsch fischen willst.
Achte außerdem darauf, dass deine Rolle zum Dorschangeln mindestens 200 Meter Angelschnur aufnehmen kann. Du kannst dich an folgender Formel orientieren.
Formel: (zu erwartende Meerestiefe) x 10
Wenn also die Ostsee ca. 20 m tief ist, solltest du in etwa mit einem Schnurvolumen von 200 m rechnen.
Auch die Übersetzung ist wichtig. Im Durchschnitt reicht aber eine Übersetzung von 5:1.
Ein echtes Highlight in dem Bereich der Dorschrollen ist die AnzeigeShimano Stradic Ci4. Sie ist wirklich hochwertig verarbeitet und perfekt zum Dorschangeln geeignet.
Was sie bspw. auszeichnet ist die Übersetzung von 4.8:1 und das relativ leichte Gewicht von 230 g. Eine sehr leichte Rolle und man merkt, dass hier die Qualität vor allem in der Verarbeitung steckt.
Die richtige Angelschnur zum Dorschangeln
Jetzt musst du dir nur noch Gedanken um die Schnur machen, welche du einsetzen wollt. Auf jeden Fall solltest du eine zu leichte Schnur verwenden, da diese bei den starken Strömungen auch sehr schnell reißen kann.
Die Frage ist dabei natürlich: monofil oder geflochten?
Monofile Angelschnüre
Wir haben sehr gute Erfahrung mit monofilen Angelschnüren beim Dorschangeln gemacht.
In der Regel solltest du aber mit einer 0,35 mm bis 0,45 mm monofilen Angelschnur vollkommen auskommen.
Wir können dir die AnzeigeAngelschnur von Specitec zum Raubfischangeln auf Dorsch empfehlen. Sie verfügt über eine Länge von 250 m, bei einem Durchmesser von 0,45 mm und hat eine Tragkraft von 14,45 kg.
Zudem ist sie salzwasserfest und verschleißt nicht so schnell. Aber auch geflochtene Angelschnüre haben ihren Vorteil. So ist es bspw. möglich mit diesen gezielter und weiter auszuwerfen. Auch ist die Führung vom Köder wesentlich authentischer und kleine Zupfer spürt man häufig sehr deutlich.
Wenn du dich für eine geflochtene Schnur entscheidest, solltest du diese in einer auffälligen Farbe wählen. Hierzu zählen bspw:
- Neon
- Orange
- Rot
- Gelb
- Hellgrün
Als Hauptschnur ist ein Durchmesser von 0,14 bis 0,22 mm ratsam. 6 bis 10 kg Tragkraft sind dabei optimal. Wir haben hier verschiedene geflochtene Angelschnüre miteinander verglichen.
Geflochtene Angelschnüre
Wenn du dich allerdings für eine geflochtene Angelschnur entscheidest, solltest du zusätzlich ein monofiles Vorfach wählen um zu verhindern, dass die Dorsche ausschlitzen.
Der monofile Teil fungiert dabei als Sollbruchstelle, sofern sich die Schnur oder der Köder mal “verfangen” hat.
Für ausreichende Schnurkapazität sorgst du mit 100 bis 200 m geflochtener Schnur.
Dorschhaken
Als Dorschhaken empfehlen wir dir eine der folgenden Größen zu verwenden:
- 2 (klein)
- 1/0 (groß)
- 3/0 (sehr groß)
Wählen solltest du die letztendliche Größe natürlich immer nach dem zu erwartenden Fisch. Diese gibt es häufig schon fertig gebunden mit einem 70 cm langen Vorfach.
So hast du immer 4 bis 8 fertig gebundene Vorfächer auf einmal die du bei Bedarf austauschen kannst. Gute Erfahrung haben wir mit der Marke AnzeigeOwner gemacht.
Die Dorschhaken biegen nicht so schnell auf und machen ansonsten auch einen guten Eindruck hinsichtlich Qualität und Verarbeitung.
Dorschköder
Welche Köder sind am besten zum Dorschangeln?
Es gibt unterschiedliche Ausführungen von Dorschködern die unterschiedlich “fängig” sind. Dabei solltest du den jeweiligen Köder auch immer abhängig von der Region machen in der du angeln willst.
Denn Strömungen, Wellengang und allgemeine Wetterbedingungen sind je nach Region unterschiedlich.
Bspw. wenn du in raueren Regionen wie Island Dorschangeln gehst, brauchst du wesentlich schwerere Köder. An etwas seichteren Gewässern wie der Ostsee sind sehr schwere Dorschköder nicht immer sinnvoll.
Der Dorsch lässt sich am besten mit Natur und / oder Kunstködern angeln. Er frisst vorzugsweise Kleinfische und Krebse sowie Tang und wirbellose Tiere (Würmer). Daher gilt der Dorsch im Allgemeinen auch als Raubfisch.
Er ist ein Schwarmtier und hält sich sehr gerne auf dem Grund auf. Daher wird das Pilken zum Dorschangeln vorzugsweise eingesetzt. Darüber hinaus frisst er auch sehr gerne Naturköder oder große Fliegen.
Folgende Köder lassen sich dabei unterscheiden:
Kunstköder
- Pilker (60 bis 500 g) / Speedpilker
- Gummifische (ca. 12 bis 15 cm)
- Twister
- Dorschfliege
Naturköder
- Wirbellose wie der Wattwurm oder der Seeringelwurm
- Kleinfische wie die Sandaale oder der Tobiasfische
Zusätzlich lassen sich die Köder durch die folgenden Eigenschaften nochmal zusätzlich untereinander unterscheiden:
- Art
- Beweglichkeit
- Form des Köders
- Farbe
- Gewicht
- Größe
Dorsche sind darüber hinaus an manchen Tagen sehr wählerisch. So kann es vorkommen, dass sie an einem Tag auf fast alles “anspringen” und es an anderen Tagen Stunden dauert bis du einen Dorsch am Haken hast.
Dies hängt nämlich nicht nur von dem gewählten Köder an. Denn vor allem die kapitaleren, größeren Dorsche sind aufgrund ihrer Erfahrung häufig sehr vorsichtig.
Wir wollen dir nachfolgend einige Dorschköder vorstellen, deren Vor- und Nachteile aufzeigen und die jeweiligen Einsatzgebiete erläutern. So dass du stets den richtigen Köder zur Hand hast und dich optimal auf deinen nächsten Angelausflug ans Meer vorbereiten kannst.
Pilker
Pilker werden beim Dorschangeln als Köder mit Sicherheit am häufigsten eingesetzt. Er gilt daher beim Raubfischangeln auf Dorsch als “Allrounder” und kann nahezu überall platziert werden.
Außerdem eignet sich ein Pilker auch für Anfänger da diese sehr einfach zu handhaben sind. Durch ihren hohen Grad an Robustheit sind sie außerdem sehr hart und gehen nur selten kaputt. Du kaufst also oftmals nur einmal und hast anschließend jahreslang Ruhe.
Zudem ist die Auswahl sehr groß.
Bei Pilkern werden grundsätzlich folgende Eigenschaften unterschieden:
- Gewicht
- Farbe
- Form
Die Montagen mit einem Pilker sind außerdem relativ einfach gebaut. Du hängst den Pilker im Prinzip “nur” an ein monofiles Vorfach. Achte aber darauf, dass du einen salzwasserfesten Wirbel benutzt um diesen vor Korrosion zu schützen.
Nachfolgend gehen wir noch auf das richtige Gewicht, die passende Form, die korrekte Farbe und wie du ihn handhabst, ein.
Welches Gewicht ist optimal?
Pilker werden in unterschiedlichen Gewichten angeboten. Abhängig solltest du das Gewicht von dem jeweiligen Gewässer machen.
Pilker mit einem Gewicht von 60 bis 150 g eignen sich vor allem für die Ostsee und alle Gewässer wo es relativ ruhig ist. Pilker mit einem Gewicht von 150 bis 300 g sind vor allem für den Nordatlantik ideal. Teilweise sollten hier sogar Pilker bis 500 g verwendet werden.
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Dein Pilker sollte aber nicht zu leicht sein. 100g sind hierbei Minimum und haben sich für uns als ideal herausgestellt.
Unsere eigene Erfahrung:
In der Regel verwenden wir für die Ostsee Pilker mit einem Gewicht von 100 bis 150 g. Hierfür hat sich zum Beispiel der AnzeigeAngel-Berger Meerespilker Power Pilker bewährt. In Island braucht man schon wesentlich schwerere Pilker. Hier kommen bei uns oft Pilker mit einem Gewicht von 300 bis 500 g zur Anwendung.
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Wer bspw. an der Nordsee Dorschangeln möchte, der sollte einen Pilker mit einem Gewicht von 200 bis 300 g einpacken.
In Südnorwegen sollte man hingegen lieber auf Gummifisch angeln. Aber auch Pilker mit einer Größe von über 300g können für besonders tiefe Gebiete in Südnorwegen eingesetzt werden. Dadurch sinkt der Pilker erheblich schneller bis zum Grund.
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Zur Aufbewahrung deiner Pilker empfehlen wir dir außerdem die AnzeigeBehr Pilker Caddy Tasche für Pilker.
Welche Farbe solltest du beim Pilker verwenden?
Zugeben, es gibt sehr viele unterschiedliche Farben bei Pilkern. Im Prinzip ist fast alles dabei:
- Rot
- Schwarz
- Grün
- Orange
- Blau
- Silber
- Gelb
Abhängig solltest du die Auswahl der Farbe von der jeweiligen Jahreszeit machen.
Im Frühjahr bzw. im Frühling (März, April & Mai) sind vor allem silberfarbene Pilker sehr beliebt und “fängig”. Das liegt daran, dass der silberfarbige Hering jetzt Saison hat.
Im Sommer, Herbst und Winter kannst du mit allen anderen Farben “experimentieren”. Hier solltest du einfach schauen, welche Farbe an dem jeweiligen Gewässer für dich am besten funktioniert.
Welche Form ist optimal?
Es gibt viele verschiedene Formen bei Dorschpilkern. Angefangen tintenfischähnlichen Pilkern, über Bananen-Pilkern bis hin zu besonders aerodynamischen Speedpilkern.
Für welche Form du dich entscheidest, solltest du immer abhängig vom Gewässer machen. Wichtig ist, dass einfach ausprobierst und deine eigenen Erfahrungen sammelst. Häufig sind die ungewöhnlichsten Pilker oftmals die die am besten fangen.
Hier findest du eineAnzeige große Auswahl an unterschiedlichen Pilkern die sich zum Dorschangeln eignen.
Wie benutzt du den Pilker?
Gewöhnlich wird der Pilker bzw. Speedpilker vom Boot aus eingesetzt. Da das Boot vom Pilker in der Regel “abdriftet” solltest du ihn einfach auf den Grund sinken lassen und anschließend wieder hochziehen.
Sofern du allerdings “andriftest“, ist es ratsam den Köder öfters auszuwerfen, sinken lassen und wieder anzukurbeln. So hältst du die Schnur stets gespannt.
Da der Pilker immer wieder hochgezogen wird, sieht es für den Dorsch so aus als wenn er es mit einem kleinen schwachen Fisch zu tun hat. Also eine leichte Beute für den Dorsch. Dieses Verhalten solltest du nach Möglichkeit versuchen zu imitieren.
Beim Driften solltest du nach Möglichkeit immer viel Wasserfläche “abdriften”.
Da die Dorsche meistens beim “Absinken” des Pilkers zuschlagen ist es wichtig, dass du sofort den Anhieb / Anschlag setzt, damit er später nicht “ausschlitzt”.
Wenn er dann nämlich “entwischt” ist dies häufig mehr als ärgerlich. Versuche allerdings verschiedene Farben und Formen zu nutzen.
Häufig kommt es zu nach dem Wechsel der Farbe plötzlich zu Anbissen. Hier kannst du dir auch Inspiration bei anderen Anglern holen, wenn du zum Beispiel gerade auf einem Kutter unterwegs bist.
Wenn sich der Pilker häufig am Grund festsetzt, kannst du den Drilling auch mit einem Einzelhaken austauschen. Oftmals ist das Problem dann erledigt.
Dorschangeln mit Gummifisch
Neben Pilkern kannst du auch mit Gummifischen beim Dorschangeln erfolgreich sein. Er zählt ebenfalls, wie der Pilker, zu den Kunstködern.
Der Vorteil an Gummifischen gegenüber Pilkern ist, dass sie wesentlich beweglicher sind als Metallköder. Der bewegliche Schwanz imitiert dabei einen schwachen Fisch noch besser und realistischer.
Die dadurch ausgelösten Druckwellen im Wasser können von dem Dorsch über das Sinnesorgan (die Seitenlinie) wahrgenommen werden. Gummifische sind vor allem in der Ostsee sehr beliebt. Hier werden sie in einer Größe zwischen 10 cm und 16 cm angeboten.
Folgende Farben solltest du bei Gummifischen unbedingt ausprobieren:
- Schwarz
- Rot
- Gelb
- Orange
Dabei können Farben auch ruhig in Kombination erscheinen wie zum Beispiel bei dem folgenden Gummifisch:
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Nachfolgend findest du eine Anzeigegroße Auswahl der unterschiedlichen Gummifischen.
Einen Gummifisch, den wir besonders empfehlen können ist der AnzeigeGummifisch Möhrchen. Es handelt sich dabei um einen 15 cm langen Gummifisch den du nicht nur für Dorsche, sondern auch zum Hechtangeln, Barsch angeln, Zanderangeln und Welsangeln einsetzen kannst.
Geliefert werden direkt 3 Stück, sodass du diese problemlos auch mal auswechseln kannst, falls mal einer kaputt gehen sollte.
Der sehr bewegliche Schwanz lockt auch sehr vorsichtige Dorsche an. Der Haken zeigt außerdem nach oben. Dadurch ist die Gefahr geringer, dass er sich am Grund “verfängt”.
Er sollte daher in keinem Angelkoffer fehlen. Ähnlich wie beim Pilker, beißen die Dorsche vor allem in der Phase des Absinkens. Daher ist es auch hier wichtig, dass du sofort den Anschlag setzt damit er nicht “ausschlitzt”.
Twister
Twister verfügen über einen verhältnismäßig steifen Rumpf und eine sehr bewegliche Schwanzflosse. Dabei wird er als Beifänger eingesetzt. Das bedeutet, dass er vor dem eigentlichen Pilker eingehangen wird. Wahlweise kannst du auch zwei Twister verwenden.
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Mit einer solchen Kombination ist es dir prinzipiell möglich mehrere Dorsche auf einmal zu fangen. Leider wird der Hauptköder (bspw. der Pilker oder Gummifisch) dadurch etwas in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Außerdem führt der Twister häufig zu kleineren Dorschen.
Wir haben die beste Erfahrung mit der Farbe Rot gemacht.
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Du solltest einen Twister allerdings nur verwenden, wenn der Pilker alleine nicht fängig ist. Wenn viele Dorsche auf den Pilker anbeißen, ist es ratsam auf den Twister komplett zu verzichten.
Verzichten solltest du außerdem auf den Twister, wenn das Mindestmaß häufig unterschritten wird (wenn du also regelmäßig untermaßige Dorsche an Land ziehst).
Wir können dir unter den günstigen Dorsch-Twistern den AnzeigeDORSCHKNALLER empfehlen. Es handelt sich dabei um einen Twister in der Farbe Orange bzw. Schwarz. Er wiegt 70 g und kann problemlos im Salzwasser verwendet werden.
Dorschfliege
Ein weiterer Kunstköder ist die sog. Dorschfliege. Normalerweise sind Fliegen eigentlich ideal für Salmoniden (also bspw. für das Forellenangeln). Aber dennoch sind Dorsche auch Fische die Abwechslung mögen.
Denn häufig sehen sie nur Pilker und Twister und sind unter Umständen sogar mal darauf hereingefallen. Daher kann es sein, dass Sie diesen Köder nicht mehr anrühren oder ihn komplett ignorieren.
Dementsprechend kann es bestimmt nicht schaden, wenn man den Dorschen ab und zu mal Abwechslung bietet. Und hier kommt die Dorschfliege ins Spiel.
Denn sie ist in der Regel für den Dorsch unbekannt und macht neugierig. Daher kann es durchaus auch sein, dass sich auch andere Fische auf sie stürzen (zum Beispiel Plattfische).
Und so sieht sie aus:
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Dorschfliegen ähneln den Beutetieren von Dorschen. Hierzu zählen bspw. Schrimps oder Larven. Sie wird in der Regel als Beifänger benutzt und kann zusätzlich am Vorfach befestigt werden (wie beim Twister).
Diese solltest du allerdings nur einsetzen, wenn die anderen bereits genannten Kunstköder nicht fängig sind. Zudem werden mit der Dorschfliege häufig nur sehr kleine Dorsche gefangen.
Es lohnt sich also, wenn du im Angelgepäck diesen zusätzlichen (Notfall-) Köder dabei hast. So gehst du auf Nummer sicher, wenn mal an einem Tag überhaupt nichts funktioniert.
Wir können dir hierfür die AnzeigeDieter Eisele Dorschfliege empfehlen.
Wattwurm / Seeringelwurm
Wer an der Ostsee angeln will und mal Naturköder ausprobieren möchte, der sollte es als erstes mit Wattwürmern und Seeringelwürmern starten.
Am besten ist es sogar, wenn du diese in Kombination als “Wurm-Cocktail” anbietest. Und so sehen die beiden Wurmarten aus:
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Das schöne ist, dass Wattwürmer und Seeringelwürmer Gerüche ausstrahlen die den Dorsch magisch anlocken (anders als bei Kunstködern bspw.).
Zusätzlich kannst du Glück haben und es beiße zusätzlich auch noch Plattfische auf den Köder an. Leider fallen die Würmer häufig vom Haken, wodurch eine regelmäßige Kontrolle wichtig ist. Auch beim “Herausziehen” des Köders musst du aufpassen, dass der Köder nicht “abrutscht”. Insbesondere, wenn du die Schnur zu schnell einholst.
Umso frischer die Würmer sind, umso besser. Auch hier lohnt es sich regelmäßig nachzuschauen ob sie noch zappeln.
Du solltest sie dann einsetzen, wenn die Dorsche eher müde und träge wirken. Dann funktionieren Watt- und Seeringelwürmer unserer Erfahrung nach am besten.
Bei Watt- und Seeringelwürmern solltest du eine relativ kurze Rute (3,60 m) und einem Wurfgewicht von 200 bis 300 g wählen.
Eine monofile Schnur und 2 Naturköder-Haken sind hier vollkommen ausreichend.
Kleinfische / Sandaale / Tobiasfische
Sandaale sind eine der häufigsten Beutefische von Dorschen. In der Nord- und Ostsee kommen zwei der insgesamt 30 Arten vor. Hierzu zählen der Tobiasfisch sowie die großen gefleckten Sandaale. Dabei können sie bis zu 15 cm lang werden.
Auffällig ist häufig die grünlich, silberne Färbung. Sie haben starke Ähnlichkeit mit einem Aal sowie einem Hornhecht. Dennoch sind sie kleiner und sie verfügen über eine lange Rückenflosse.
Dabei handelt es sich um einen Schwarmfisch der sich im Sand versteckt um sich vor Gefahren zu schützen. Hier siehst du ihn:
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Kaufen kannst du sie in der Regel in Angelläden, die sich am Meer befinden. Gerade in Irland und auf britischen Inseln sind sie meistens vakuumiert und tiefgefroren käuflich erhältlich. Du kannst sie in der Regel zwischen 6 und 15 cm kaufen.
Eine Möglichkeit sich selber einige Exemplare an Land zu ziehen ist über das Heringspaternoster. Zusätzlich brauchst du noch einen kleinen Haken (in der Größe 14 ist vollkommen ausreichend).
Wer Tobiasfische zum Dorschangeln verwenden will, sollte ein Zwei-Haken-System verwenden. Umwickele den Fisch zusätzlich mit AnzeigeBait Elastic. Dabei handelt es sich um ein wirklich geniales Köderband um den Köder sehr schnell und ohne Knoten zu fixieren.
Eine Alternative dazu sind AnzeigeKunstköder Sandaalen als Gummiköder, die auch fängig sind. Aber es gibtauch Sandallen Wobbler:
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Ob du dich für die “echte” oder die Kunstform entscheidest, liegt ganz bei dir.
Die richtige Dorschmontage
Nachfolgend zeigen wir dir verschiedene Dorschmontagen die sich als äußerst fängig erwiesen haben. Diese sind:
- Pilkmontage mit Bleifänger
- Pilkmontage mit 2 Bleifängern
- Pilkmontage ohne Drilling mit 2 Bleifängern
- Pilk-Nachläufermontage mit Bleifänger
- Gummifisch Jigmontage für Dorsch
- Drop Shot-Montage für Dorsch
- Tote-Rute-Montage
Übrigens: Um stets die richtige Montage dabei zu haben, empfehlen wir dir übrigens auch unser Buch “die besten Angelmontagen“.
Pilkmontage mit Bleifänger
Normalerweise angelt man auf Dorsch ohne Beifänger ab einer Tiefe von ca. 20 m. Darüber lohnt sich ein zusätzlicher Beifänger normalerweise enorm. Denn Gummiköder mit einer Pilkomontage können den Dorsch schnell mal verleiten zuzubeißen.
Häufig ist es sogar so, dass der Pilker nur als Reiz dient und der Dorsch sich direkt am Beifänger bedient. Sie gilt daher als “Standard-Montage” unter den Dorschmontagen.
Aber was brauchst du für diese Dorschmontage? Nachfolgend das wichtigste Angelzubehör:
- Vorfachschnur bis zu 80 cm (Anzeigemonofile 40er oder 60er)
- Mundschnur (monofil 30er bis Anzeige40er – ca. 15 bis 30 cm)
- 1 x Seintenarmperle (inAnzeige Größe M)
- 2 x Wirbel (gibt es als günstiges Set Anzeigehier)
- Pilker bis zu Anzeige250 g mit Dreifachhaken
- Beifänger mit oder ohne Bleikopf (3 g) gibt es bei AnzeigeAmazon
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau dieser Dorschmontage:
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Diese Montage wird vor allem auf dem Boot oder auf dem Kutter angeboten.
Pilkmontage mit 2 Bleifängern
Die “Standard-Mpntage” kannst du zusätzlich noch um einen weiteren Beifänger ergänzen. Dieser erhöht diene Erfolgschancen nochmal zusätzlich.
Verwende dafür am besten einen Twister in den folgenden Farben:
- Japanrot
- Rotschwarz
- Rot
- Schwarz
Zusätzlich kannst du auch auf einen 3 bis 4 g schweren Bleikopf verzichten. Dies ist vor allem bei schwacher See sinnvoll.
Was brauchst du für die Dorschmontage? Nachfolgend eine kurze und knappe Auflistung vom Angelzubehör:
- Vorfachschnur bis zu 80 cm (Anzeigemonofile 40er oder 60er)
- 2 x Seitenarmperle (inAnzeige Größe M)
- 3 x Wirbel (gibt es als günstiges Set Anzeigehier)
- Mundschnur (30er bis Anzeige40er – 15 bis 30 cm)
- Beifänger mit oder ohne Bleikopf (3 g) gibt es bei AnzeigeAmazon
- Pilker (bis zuAnzeige 250 g)
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau der Dorschmontage:
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Bedenke: Die angegebenen Zentimeter-Angaben für die Angleschnur sollten unbedingt eingehalten werden.
Die Anzahl der Beifänger sollte darüber hinaus auf 2 beschränkt werden um den Dorsch nicht zu verwirren.
Pilkmontage ohne Drilling mit 2 Bleifängern
Zusätzlich kannst du noch einen schweren Piker ohne Drilling (wahlweise auch ein Grundblei) vorschalten damit die Köder an Tiefe gewinnen.
Sehr schwere Pilker oder Grundbleie solltest du dabei nur verwenden, wenn die See extrem rau ist. Du erhöhst deine Fangerfolge ohnehin, wenn der Köder den Grund erreicht.
Was brauchst du für die Dorschmontage? Nachfolgend eine kurze und knappe Auflistung vom Angelzubehör:
- Vorfachschnur bis zu 80 cm (Anzeigemonofile 40er oder 60er, 2 x 50 cm)
- 3 x Wirbel (gibt es als günstiges Set Anzeigehier)
- 2 x Seitenarmperlen (inAnzeige Größe M)
- Pilker ohne Drilling (60 bis 200 g – Drilling einfach Anzeigeabknipsen)
- Mundschnur (monofil 30 bis Anzeige40er, 15 bis 30 cm)
- Beifänger mit oder ohne Bleikopf (3 g) gibt es bei AnzeigeAmazon
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau der Dorschmontage:
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Der Pilker ohne Drilling kommt vor allem bei Krautbänken zum Einsatz. So kann er sich nicht so leicht “verfangen”. Ansonsten solltest du einfach ein Grundblei verwenden.
Wahlweise kannst du statt der Twister auch Naturköder wie Wattwürmer oder Fischfetzen verwenden.
Pilk-Nachläufermontage mit Bleifänger
Auch die Pilk-Nachläufermontage mit Bleifänger ist sehr fängig. Dabei solltest du die Farbe vom Pilker abhängig von der Tageszeit machen.
Für uns haben sich eher dunkle Farben an grauen Tagen und am frühen Abend als besonders fängig erwiesen.
Wenn hingegen die Sonne scheint, sind knallige Farben zu bevorzugen. Rote Pilker gehen in der Regel immer.
Was brauchst du für die Dorschmontage? Nachfolgend eine kurze und knappe Auflistung vom Angelzubehör:
- Vorfachschnur bis zu 60 cm (Anzeigemonofile 40er oder 60er)
- 1 x Seitenarmperle (inAnzeige Größe M)
- 2 x Wirbel (gibt es als günstiges Set Anzeigehier)
- Mundschnur (monofil 30 bis Anzeige40er, 15 bis 30 cm)
- Beifänger mit oder ohne Bleikopf (3 g) gibt es bei AnzeigeAmazon
- Pilker ohne Drilling (bis 200 g – Drilling einfach Anzeigeabknipsen)
- zusätzliche Vorfachschnur (mit 30 bis 40 cm mit monofiler Anzeige40er)
- Twister (Anzeigehier)
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau der Dorschmontage:
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Der zusätzliche Twister am Ende beeinflusst deine Fangquote nochmal zusätzlich zum Positiven. Alternativ kannst du auch Naturköder wie Seeringelwürmer verwenden.
Wir setzen diese Montage regelmäßig ein.
Gummifisch Jigmontage für den Dorsch
Bei der Gummifisch Jigmontage für den Dorsch eignen sich vor allem Gummifische in der Größe 8 bis 16 cm. Hier solltest du hinsichtlich der Farbe einfach etwas experimentieren. Es kann daher nicht schaden, mehrere Gummifische dabei zu haben die du bei Bedarf auswechseln kannst.
Was brauchst du für die Dorschmontage? Nachfolgend eine kurze und knappe Auflistung:
- geflochtene Hauptschnur (Anzeige12er bis 17er)
- Gummifisch mit Bleikopf (30 bis 100 g gibt es hier Anzeigeals komplettes Set)
- 1 Wirbel (gibt es als günstiges Set Anzeigehier)
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau der Dorschmontage:
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Beim Bleikopf haben sich im Durchschnitt 80 g als gut erwiesen. In der Nähe der Küste funktionieren auch leichtere Bleiköpfe gut. Wir empfehlen dir eine geflochtene Schnur, eine fein eingestellte Bremse und eine weichere Aktion der Dorschrute zu wählen
Wenn du unbedingt mit einer monofilen Schnur angeln willst, musst du das Bleigewicht etwas erhöhen.
Drop Shot-Montage zum Dorschangeln
Bei der Drop Shot-Montage zum Dorschangeln empfehlen wir dir einen brauen Gummifisch zu verwenden. Im Idealfall variierst du aber die Farben einfach ein bisschen. Wir empfehlen dir Drop-Shot-Gummiköder in der Größe 12 bis 15 cm zu verwenden.
Was brauchst du für die Dorschmontage? Nachfolgend eine kurze und knappe Auflistung:
- geflochtene Hauptschnur (Anzeige12 bis 16er)
- 1 x kleiner Wirbel (gibt es als günstiges Set Anzeigehier)
- Fluorcarbon Vorfach (1,5 m, mit Anzeige0,3 bis 0,4 mm)
- Gummifisch mit Bleikopf (30 bis 100 g)
- Wirbel + Grundblei (30 bis 80 g gibt es Anzeigehier)
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau der Dorschmontage:
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Diese Montage eignet sich auch in Kraut-Bänken da sich in der Regel “nur” das Blei im Kraut verfängt. Aber wie verwendet man die Montage nun genau auf dem Boot?
Beim Abdrift sollte die Schnur “stramm” gehalten werden und mit dem Zupfen beginnen.
Bei Andrift auf dem Boot oder Kutter muss die Angelschnur langsam eingezogen werden. Durch die Bewegung auf dem Boot wird der Köder in der Regel ausreichend bewegt.
Tote-Rute-Montage
Bei der “Toten-Rute” handelt es sich um eine passive Rute die erstmal nicht weiter beachtet wird. An dieser befindet sich die sog. “Tote-Rute-Montage”.
Dabei werden die Köder vor allem durch die Bootsbewegung “zum Leben” erweckt. Sofern du “passiv” angelst, sollte die Dorschrolle offengehalten werden. So kann der Fisch erstmal mit dem Köder “abhauen”.
Achte unbedingt darauf, dass die Rute ausreichend gesichert ist und nicht “über Bord” gehen kann (egal ob bei Wellengang oder einem Anbiss)
Was brauchst du für die Dorschmontage? Nachfolgend eine kurze und knappe Auflistung:
- Vorfachschnur bis zu 60 cm (Anzeigemonofile 40er oder 60er, 2 x 50 cm)
- 3 x Wirbel (gibt es als günstiges Set Anzeigehier)
- 2 x Seitenarmperlen (inAnzeige Größe M)
- Pilker ohne Drilling (60 bis 200 g – Drilling einfach Anzeigeabknipsen)
- 2 x Mundschnur (monofil 30 bisAnzeige 40er, 15 bis 30 cm)
- 1 x Naturköder
- 1 x Beifänger ohne Bleikopf gibt es bei AnzeigeAmazon
- Grundblei (60 bis 250 g gibt es Anzeigehier) mit Mini-Sollbruchstelle durch monofile Angelschnur bei Hängern.
Die nachfolgende Illustration veranschaulicht dir den Aufbau der Dorschmontage:
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Die Montage ist ideal gewählt, wenn die Wassertiefe 10 bis 15 m beträgt. Die Bewegung der Köder kommt vor allem durch die Strömung zustande. Denn auf einen zusätzlichen Bleikopf wird grundsätzlich verzichtet.
Du solltest hinsichtlich der eingesetzten Köder variieren. So können Twister aber auch Naturköder wie Wattwürmer sehr fängig sein.
Wo sollte man Dorschangeln?
Dorsche halten sich überwiegend in Flüssen, Küstennähe, Wracks, Riffen oder in der Tiefe der Fjorde auf. Auch trifft man sie unmittelbar am Rand der Kontinentalsockel. Der Dorsch hält sich darüber hinaus sehr gerne am Grund auf.
Wenn die See stürmisch und rau ist, kann man an Küstennähe mit dem Dorschangeln wirklich sehr erfolgreich sein.
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Dorsche kannst du vor allem in der Ost- bzw. Nordsee, Südnorwegen, Mittelnorwegen, Nordnorwegen und Island antreffen.
Gute Fangaussichten gibt es aber auch in Norwegen und Island. Das Dorschangeln wird dort sowohl vom Boot als auch von der Küste aus praktiziert.
Nachfolgend haben wir für dich auch noch eine Karte zusammengestellt mit den besten Orten zum Dorschangeln:
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Kabeljaue / Dorsche halten sich dabei vorzugsweise in Gewässern von 0°C bis 20°C auf und leben in einer Tiefe von bis zu 600 m. Der natürliche Lebensraum für ausgewachsene Kabeljaue liegt bei 150 bis 200 m.
Jungfische (Dorsche) sind dabei häufig auch schon in 10 bis 40 m zu finden Meerestiefe zu finden. Dabei bevorzugen sie Seegrasböden, Kies, Schotter oder größere Steine.
Dorschangeln in der Ostsee
Die Ostsee ist ein sehr beliebter Lebensraum der Dorsche. Denn alleine in der westlichen Ostsee lag der Bestand 2018 bei ca. 25.000 Tonnen (Dr. Harry Strehlow vom Thünen-Institut für Ostseefischerei Rostock). Teilweise kommst du hier an Exemplare zwischen 40 und bis zu 90 cm.
Aber wo lassen sich Dorsche in der Ostsee am besten angeln?
Dorsche lassen sich vor allem vom Kutter bzw. vom Boot aus am besten angeln, wie zum Beispiel auf der MS Monika. Das schöne ist, dass man hier auch ohne Angelschein angeln gehen kann da es sich um ein gewerbliches Fischerboot handelt. Der Kutter startet in Heiligenhafen (Schleswig-Holstein) und dreht dann seine Runden um Fehmarn.
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Die Fahrten gehen täglich von 7:30 bis ca. 15:30 Uhr. Eine Einzelfahrt liegt für Erwachsene bei 40 Euro. Kinder bis 12 Jahre zahlen 20 Euro. Nichtangler liegen bei 25 Euro. Bei Bedarf kann auch eine Leihangeln (als Komplettset) für 10 Euro ausgeliehen werden.
Der nachfolgende ca. 14-minütige Lehrfilm zeigt dir das Angeln auf einem Hochseekutter in der Ostsee:
Aber wann kann man in der Ostsee am besten angeln?
Prinzipiell kannst du ganzjährig gute Fänge auf Dorsch erzielen.
Beachte: Derzeit gibt es allerdings eine Fangbegrenzung für das Jahr 2019. Demnach ist der Fang der Dorsche auf 7 begrenzt. Selbst nach den 7 Fängen dürfen auch keine Dorsche gefangen und anschließend zurückgesetzt werden.
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Grundlage dafür ist die VERORDNUNG (EU) 2018/1628 DES RATES vom 30. Oktober 2018 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in der Ostsee für 2019.
Demnach heißt es:
“In der Freizeitfischerei dürfen in den Unterdivisionen 22-24 nicht mehr als sieben Exemplare Dorsch pro Fischer
und Tag behalten werden”.
2020 kann sich die Begrenzung allerdings wieder ändern.
Dorschangeln in der Nordsee
Auch, wenn die Erfolgschancen gegenüber der Ostsee in der Nordsee etwas geringer sind (die Bestände schwinden mehr und mehr), kann man auch in der Nordsee große Dorsche angeln.
Dorsche von 60 cm und mehr sind dabei keine Seltenheit.
Wo ist das Dorschangeln an der Nordsee möglich?
Aber wo ist das Dorschangeln an der Nordsee möglich? Zum Dorsch fischen in der Nordsee fährst du nach Möglichkeit raus auf die Nordsee mit einem großen Hochseekutter.
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Viele Kutter sind leider nicht mehr im Betrieb und liegen daher in deutschen Häfen “trocken”. Einige fahren aber immer noch regelmäßig raus um damit Freizeitangler Dorsche angeln können.
Die nachfolgenden Hochseekutter bieten diesen Service für wenig Geld an deutschen Nordseeküsten an:
FK Freya am Dornumersiel
Sander
www.fk-freya.de
Saison: Mai bis August
MS Freia am Dornumersiel
Seetouristik Henke
www.ms-freia.de
Tel. 04975-8041
Saison: April bis Oktober
FK Möwe am Bensersiel
Heinz Steffens
www.schkutter-moewe.de
Tel. 04974-1209
Saison: Mai bis September
FK Albatros am Bensersiel
Meisterbetrieb Gerdes
www.albatros-bensersiel.de
Tel. 04971- 9259260/ 0151-23355676
Saison: April bis September
FK Seestern am Neuharlingersiel
Hermann Ricklefs
www.fk-seestern-245.de
Saison: April bis September
MS Blauort Büsum
Egbert Jasper
www.msblauort.de
Tel. 0171-7739619
Saison: Juli bis August
Wann kann man in der Nordsee Dorschangeln? Wann sind die besten Jahreszeiten?
Die Dorsch Saison ist normalerweise zwischen April und September. Also zu den Jahreszeiten später Frühling, Sommer sowie Herbstbeginn hast du tendenziell die besten Erfolgsaussichten auf der Nordsee.
Einige Boote fahren aber sogar noch im Oktober auf die offene See hinaus. Hier kommt es wirklich auf den Anbieter an. Manche Kutter kannst du übrigens auch privat mieten. Hier solltest du am besten nach Möglichkeit mit dem Betreiber direkt sprechen und individuelle Konditionen aushandeln.
Wie lässt sich der Dorsch am besten angeln?
Prinzipiell lassen sich drei “Angelarten” unterscheiden. Dies ist zum einen das Dorschangeln vom Kutter, das Dorschangeln vom Ufer und das Dorschangeln im Hafen.
Alle drei Arten bringen unterschiedliche Anforderungen mit sich auf die wir nachfolgend genauer eingehen wollen.
Dorschangeln vom Kutter
Das Dorschangeln vom Kutter erfordert besondere Regeln an, die sich jeder Angler halten sollte. Auch ist eine gewisse Vorbereitung vor der eigentlichen Kutterfahrt nötig.
Denn Rute, Rolle und Köder sollten auf den häufig kleinen Booten aufeinander abgestimmt werden.
Ausrüstung
Natürlich ist die richtige Ausrüstung auf dem Kutter mehr als entscheidend. Wenn du hier am falschen Ende sparst, kann es schon mal schnell passieren, dass die Rute den “Geist” aufgibt, kurz bevor du den Dorsch auf das Decken ziehen wolltest.
Um dir solche Unannehmlichkeiten zu ersparen, erfährst du nachfolgend worauf es bei der richtigen Ausrüstung auf dem Kutter wirklich ankommt.
Welche Angelrute ist auf dem Kutter die richtige?
Zum Dorschfischen auf dem Kutter, solltest du eine moderne Rute aus Kohlefaser wählen. Diese sind nicht nur schlank, sondern auch leicht. Gerade, wenn man diese über einen längeren Zeitraum in der Hand hat, kommt es so seltener zu Ermüdungserscheinungen.
Die Rutenlänge sollte etwas 2,80 bis 3,20 m betragen. So kannst du den Köder ausreichend weit auf das Wasser befördern und bist dennoch auf dem Boot flexibel genug um nebeneinander angeln zu können.
Außerdem kommt es auf das richtige Wurfgewicht auf dem Kutter an. 180 bis 220 g sind hierbei ideal. Wenn du das Wurfgewicht zu leicht wählst, wirst du Probleme mit der Köderführung bekommen. So kann es sein, dass der Pilker sich “selbstständig” macht.
Umso straffer die die Rute ist umso eher kriegst du auch ein Gefühl dafür, wenn ein Fisch angebissen hat.
Die richtige Rolle auf dem Kutter
Bei der Rolle solltest du vor allem darauf achten, dass diese salzwasserfest ist. Hier reicht häufig schon ein 3000er bis 4000er Modell.
Gerade beim Verlegen der Angelschnur sollte immer darauf geachtet werden, dass diese sauber verlegt wird. Ansonsten kommt es hinterher zu Knoten und Schnurdrall.
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Zudem ist es wichtig, dass die Rolle stabil ist bzw. einen stabilen Eindruck macht.
Welche Angelschnur ist auf dem Boot die richtige?
Von einer monofilen Angelschnur raten wir unbedingt ab. Du kannst zwar damit auch erfolgreich sein, aber eine (rund-) geflochtene Angelschnur ist in der Regel besser.
Du verhinderst so Schnurdrall, die Tragkraft ist bei gleichem Durchmesser höher und auch die Dehnung ist wesentlich geringer. Dadurch spürst du den Anbiss einfach wesentlich schneller und kannst somit auch den Anhieb schneller setzen.
0,14 bis 0,18 mm sind auf dem Kutter vollkommen ausreichend. Dadurch ist die Angriffsfläche auch nicht so hoch und der Dorschköder kann schneller absinken.
Für uns haben sich als Schnurfarben vor allem auffällige Farben bewährt. Hierzu zählen bspw. Gelb, Grün und Rot.
Auf dem Kutter solltest du mindestens 150 m, noch besser sind 200 m zur Verfügung haben.
Häufig kannst du eine fertig montierte Rute auch direkt auf dem Kutter für ca. 10 Euro ausleihen. Frag dazu am besten vor Ort den Skipper.
Köder auf dem Kutter
Als Köder reicht ein Pilker oder ein Gummiköder (12 cm mit 50 bis 75 g schwerem Bleikopf) vollkommen aus. Die Köderfarbe solltest du dabei an dem aktuellen Jagdverhalten und dem Wetter ausrichten:
- Wenn Heringe gejagt werden: Blau / Silber & Grün / Silber
- Wenn Wattwürmer auf dem Speiseplan stehen: Braun
- Bei Appetit auf Krebs: Orange / Silber
- Trübes Wetter: Silber
- Tiefe Gebiete: Gelb
- Sonne: Rot / Grün & Schwarz / Rot
Es ist daher ratsam immer mehrere Köder dabei zu haben. Denn gerade auf der Ost- oder Nordsee kann das Wetter schnell umschlagen.
Korrektes Angeln auf dem Kutter
Beim Meeresangeln auf dem Kutter musst du zwischen einer Abdrift (Wind kommt von vorne) und einem Andrift (der Wind kommt von hinten) unterscheiden.
Beim Abdriften treibt der Köder in der Rege vom Boot weg. Jetzt kannst du den Köder direkt ins Wasser lassen. In der Regel reicht es, wenn du ihn an der Bootswand herunterlässt. Er gewinnt dann an Weite automatisch und entfernt sich vom Boot.
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Sobald der Dorschköder den Grund erreicht hat, muss der Köder durch “anlupfen” wieder kurz nach oben gezogen werden.
Wenn der Kontakt zum Grund verloren komplett geht, solltest du wieder etwas Schnur herausgeben.
Beim Andriften muss die komplette Dorschmontage weit weg vom Boot ausgeworfen werden. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass der Pilker unter dem Kutter landet und im schlimmsten Fall die Schiffsschraube die Montage zerstört.
Auch kann die scharfkantige Schiffswand eine Gefahr für die Angelschnur werden.
Sobald er in der Nähe vom Boot ist, musst du den Köder schnell einholen um ihn anschließend wieder aufzuwerfen.
Das richtige Verhalten beim Anbiss
Was aber machen, wenn tatsächlich ein Dorsch anbeißt? Sobald du spürst, dass er am Haken sitzt, solltest du den Anhieb setzen.
Wichtig ist jetzt, dass du die Angelschnur unter Spannung hältst. Denn der Dorsch wird versuchen den Haken loszuwerden und ihn abzuschütteln. Sofern die Angelschnur unter Spannung steht ist dies deutlich schwieriger für ihn.
Zusätzlich kannst du etwas Schnur freigeben damit er davonziehen kann und langsam müde wird. Sobald er an Zugkraft nachgelassen hat (und er müde geworden ist) solltest du ihn langsam an Bord ziehen.
Sofern es sich um einen kleinen Dorsch handelt kannst du ihn so mit Hilfe von einem Kescher “an Deck bringen”.
Sollte es sich tatsächlich um einen kapitaleren Dorsch handeln, solltest du ein Gaff verwenden. Häufig ist ein Gaff auf dem Boot Griffbereit.
Waidgerechtes Dorschangeln
Jetzt musst du nur noch überprüfen ob der Dorsch auch tatsächlich über dem Mindestmaß liegt. Liegt er darunter, muss er wieder zurück ins Wasser.
In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern liegt dieses bei 38 cm. Ansonsten darf er getötet werden. Dafür musst du ihn zunächst mit einem Fischtöter betäuben.
Sobald er bewusstlos ist, kannst du den Haken mit einer Lösezange entfernen. Dorsche schlucken manchmal den Haken zu tief. Daher kann eine Anzeigelange Lösezange besonders viel Sinn machen.
Anschließend kannst du den Fisch mit einem einem Fischmesser und einem Kiemenschnitt töten. Gerade an heißen Tagen solltest du den Dorsch unbedingt in einer Kühlbox auf dem Kutter kühl lagern.
Ansonsten verwest der Fisch sehr schnell.
Kutterfahrten
Kutterfahrten werden sowohl auf Nordsee als auch auf de Ostsee angeboten. Dabei ist jede Tour individuell und auf deine Bedürfnisse zugeschnitten (vorher am besten mit der Crew sprechen).
Meistens kennt der Kapitän besondere Orte an denen es sich wirklich lohnt zu angeln und wo besonders große Dorsche an Land bzw. an Deck gezogen werden können.
Zudem sind oftmals auch technisch sehr gut ausgestattet. Sie verfügen bspw. häufig über ein Echolot um die Fische zu finden.
Gem. der §5, Absatz 5 Punkt 1 der Landesverordnung zur Durchführung des Landesfischereigesetzes (LFischG-DVO) kannst du auf dem Kutter auch ohne Angelschein angeln gehen.
Der Skipper achtet in der Regel auf den waidgerechten Umgang mit den Fischen sowie Schonzeiten und die korrekten Mindestmaße.
Ostsee (Heiligenhafen, Kappeln, Fehrmann, Rügen, Warnemünde)
Nachfolgend die wichtigsten Kutter in Heiligenhafen, Kappeln, Fehrmann und auf Rügen. Diese legen zum Teil täglich auf der Ostsee ab.
MS “Seho”
Reederei Mirko Stengel
Lütjenburger Weg 19
23774 Heiligenhafen
Tel.: 04362 – 508240
Mobil: 0151 – 12005000
Homepage
MS “Hai IV”
Angel-Touren GmbH
Eichholzweg 18
23774 Heiligenhafen
Tel.: 04362 – 508240
Mobil: 0151 – 12005000
Homepage
Mc FISH – angeln in Ostsee und Schlei
Tel.: 04641-9887145
Mobil: 01522-9296592
Homepage
MS “Karoline”
Schiffstouristik- Fehmarn GmbH
Wollinweg 12
23769 Burg Fehmarn
Telefon: 0 43 71 – 12 63
Telefax: 0 43 71 – 86 98 66
Homepage
Kutter „Möwe“
Hochseeangeln – Angeltörns vor Ostrügen
Ulrich Hatrath
18546 Sassnitz
Waldstrasse 2
Tel: 038392 33369
Mobil: 0175 5209889
Kutter „Albatros“
Hochseeangeln vor Rügen
Kapitän Diederich
Tel.: 0174 – 9824299
MS “Jan Cux” und MS “Rügenland”
Angel- und Ausflugsschifffahrt Rügen GmbH
Straße der Jugend 7a
18546 Sassnitz
Homepage
Nordsee (Kiel)
Hier findest du auch noch einen Anbieter der direkt von Kiel aus startet und Angeltouren auf der Nordsee anbietet:
Ostsee-Angeltouren
Salzwiesenweg 7
24159 Kiel
Telefon: 0431 8880140
Mobil: 015788568140
Homepage
Video
Wir haben dazu noch ein knapp 4-minütiges Video gefunden, welches du dir zum Dorschangeln in der Ostsee mal anschauen solltest:
Dorschangeln vom Ufer
Neben dem Kutter hast du natürlich auch die Option direkt vom Ufer aus zu angeln. Viele bedienen sich dabei der Angelmethode des Spinnfischens.
Häufig sind die gefangenen Dorsche sie nicht so groß wie die kapitalen Dorsche, die man vom Boot aus fangen kann. Dennoch hat man gerade in der Ostsee durchaus die Chance auch Dorsche mit einer Gesamtlänge von über 50 cm zu fangen.
Ausrüstung am Ufer
Zum Dorschangeln am Ufer reicht in der Regel eine Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 10 bis 50 g. Ähnlich wie auf dem Boot wird am Ufer auch häufig eine Gesamtlänge von ca. 3 m bis 3,20 benutzt.
Die AnzeigeDaiwa Exceler Seatrout ist hierfür optimal. Sie verfügt über die folgenden Eigenschaften:
- Größe: 3, 15 m
- Teile: 2
- Gewicht: 211 g
- Transportlänge: 1, 65 m
Auch hier solltest du wieder eine 3000er oder 4000er Rolle wählen.
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Wir empfehlen eineAnzeige geflochtene Angelschnur (0,15 mm) zu wählen. Es eignet sich dafür zusätzlich ein 0,30 mm monofiles Vorfach “vorzuschalten”. Dadurch hast du, hinsichtlich der Dehnung, nochmal zusätzlich etwas Spiel.
Wir empfehlen dir typische Küstenwobbler zu verwenden. Aber auch Blinker, Fliegen, Twister oder Gummifische funktionieren am Dorsch sehr gut.
An der Küste empfehlen wir die folgenden Farben:
- Rot / Schwarz
- Oliv / Braun
- Orange
- Rot
- Gelb
- Schwarz
Ein gutes Angelkomplett-Set ist das AnzeigeSea Fishing Kit zum Dorschangeln. Es besteht aus 2 Spezialblinkern sowie 2 Dorschpaternostern. So kannst du an der Küste mehrere Köder ausprobieren, falls der erste nicht sofort fängig sein sollte.
Ansonsten haben sich die Marken, Viking, Snaps, Gno, Hansen Flash und Moresilda als gut erwiesen.
Wir können das Montage ein Drop-Shot Montage mit einem Gummifisch am Vorfach empfehlen. Pilker mit einem weniger hohen Gewicht haben sich hierfür als ideal herausgestellt.
Zusätzlich kannst du auch ein Birnenblei verwenden. Dabei solltest du einen Abstand von Birnenblei um Gummifisch von ca. 40 cm wählen.
Wer Probleme mit Verwicklungen hat, kann auch statt einem Drilling einfach einen Einzelhaken verwenden.
Das Verhalten vom Dorsch an der Küste (Tages- & Jahreszeiten)
Der Dorsch hält sich sehr gerne in der nähe vom Grund auf. Das gilt natürlich auch für die Küste. Er schnappt sich so gut wie alles was ihm vor sein Maul kommt. Hierzu zählen bspw. Würmer, Schnecken, Krebse und kleinere Fische.
“Erwischen” kannst du ihn vor allem dort wo es wesentlich tiefer ist. Vor allem tagsüber bevorzugt er tiefere Gewässer an der Küste. Daher solltest du schwere Gewichte von bi zu 30 g wählen.
Richtig am Ufer bzw. an der Küste ist er vor allem in den frühen Morgenstunden sowie abends zu finden. Daher macht es für deinen Ansitz durchaus Sinn erst dann dort dein “Glück” zu versuchen.
Ansonsten musst du unter Umständen den ganzen Tag warten. Hier kannst du deinen Köder zwischen 10 und 25 m direkt am Ufer platzieren.
Außerdem solltest du dich an den bevorzugten Jahreszeiten orientieren. Wir haben mit folgenden Monaten im Jahr gute Erfahrung an der Küste gemacht:
- April
- Mai
- Juni
- September
- Oktober
- November
- Dezember
Dabei solltest du unbedingt immer ein Blick auf das Thermometer werfen. Denn wenn die Wassertemperatur wärmer als 16°C ist kommt er nur sehr selten an die Küste.
Bei kälteren Temperaturen lässt er sich auch im Juli und August an der Küste zu fangen. Wenn es allerdings zu kalt ist (unter 5°C) sind die Erfolgsaussichten äußerst gering.
Die richtige Angelmethode am Ufer
Da sich der Dorsch vorzugsweise am Grund aufhält ist am Ufer die beste Angelmethode das Spinnfischen. Ziehe den Dorschköder dafür langsam ein.
Ab und zu kannst auch mal eine kleine Pause einlegen. Dies simuliert einen geschwächten bzw. trägen Fisch und der stellt grundsätzlich eine leichte Beute für den Dorsch dar. Daher ist diese Methode auch relativ erfolgsversprechend.
Als Alternative eignet sich das Jiggen. Hier wird der Köder abgesenkt und kurzzeitig wieder angehoben. Leider kommt es hier immer wieder zu Verwicklungen vom Köder und der Angelschnur am Grund. Daher ist es wichtig, dass du beim Jiggen vorsichtig bist.
Am besten eignet sich für das Jiggen ein Gummifisch als Köder.
Die dritte Angelmethode am Ufer meint die Faulenzer-Methode. Dabei wird der Köder, nachdem er den Grund berührt, wieder eingezogen. Die Faulenzer-Methode wird vorzugsweise mit einem Blinker durchgeführt und eignet sich sehr gut zum Dorschangeln.
Sobald du einen Dorsch am Haken hast, solltest du dein Glück sofort nochmal an derselben Stelle probieren. Denn wo sich ein Dorsch befindet befinden sich in der Regel auch noch weitere Dorsche.
Dorschangeln im Hafen
Das Dorschangeln im Hafen ist deshalb so beliebt, weil die Erfolgsaussichten hier relativ hoch sind. Denn du kannst davon ausgehen, dass du hier auf tiefere Gewässer triffst, die sich direkt an der Hafenmauer befinden.
Und hier halten sich auch die Dorsche besonders gerne auf.
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Vor allem nachts kommen sie gerne ans Ufer und sind hier auf Beutezug. Vor allem suchen sie hier Kleinfische und kleinere Krebse.
Welcher Köder auf Dorsch im Hafen sind am besten?
In Häfen ist die Strömung recht stark entlang der Kaimauer. Daher solltest du schwere Blinker oder Gummifische (über 25 g) benutzen. Aber auch Twister, Shads und Jigköpfe eignen sich für den Hafen.
Dies ist auch ein Grund warum du deine Angelrute etwas schwerer sein sollte als an der Küste. Wenn die Strömung nicht so stark ist kannst du bei Bedarf auch kleine Gummifische benutzen. Diese funktionieren, vor allem dann, wenn das Wetter eher gemäßigt ist.
Aber auch mit Wattwürmern kannst du im Hafen durchaus erfolgreich sein.
Ausrüstung am Hafen
Am Hafen empfehlen wir dir eine 2 teilige Rute mit einer Länge von 2,40 m bis 3 m. Ein Wurfgewicht von 40 bis 80 g ist hier ideal. Am besten ist es sogar, wenn du direkt mit zwei Ruten ans Wasser gehst. So erhöhst du natürlich gleichzeitig deine Chancen.
Als Vorfach eignet sich eine 0,60 cm langes Fluorocarbon-Vorfach. Als Angelschnur solltest du eine 0,2 mm dicke Schnur benutzen.
Nachfolgend nochmal alles auf einem Blick:
- Rute: AnzeigeSportex Hydra Speed UL2402 2,40m 40g WG
- Vorfach: 0,60 Climax Max Fluorocarbon
- Schnur: AnzeigeCLIMAX- miG 8 Fluo-Orange 0,20mm
Die o.g. Rute von Sportex eignet sich deshalb für den Hafen so gut, weil sie über eine schnelle Aktion verfügt. Darüber hinaus hat sie ein starkes Rückgrat und ist mit SIC-Ringen ausgestattet. Dadurch wir die durch Reibung verursachte Wärme schnell und sicher abgeleitet.
Gerade, wenn mal ein kapitaler Dorsch anbeißen sollte, hast du so bessere Chancen, diesen an Land zu ziehen. Ausgestattet mit Carbon macht sie insgesamt einen äußerst guten und soliden Eindruck.
Beim Vorfach solltest du am Hafen eine Schnur aus Fluorocarbon benutzen.
Die CLIMAX- miG 8 Fluo-Orange ist für das Salzwasser und weite Würfe geeignet. Es handelt sich um eine äußerst glatte, geflochtene Schnur, die sich auch für das Meeresangeln eignet.
Wann und wo am Hafen auf Dorsch angeln?
Für uns haben sich der späte Nachmittag und die Nacht am Hafen als am besten erwiesen. Gute Fänge konnten wir bislang am Hafen in Kiel erzielen.
Dorschangeln in Deutschland nach Jahreszeiten
In Deutschland spielen natürlich auch die Jahreszeiten eine wichtige Rolle. Denn das Verhalten der Dorsche ist tendenziell im Frühling anders als im Herbst.
Wir wollen daher nachfolgend auf alle Jahreszeiten genau eingehen. Hierzu zählen der Frühling (März, April, Mai), der Sommer (Juni, Juli August), der Herbst (September, Oktober, November) und der Winter (Dezember, Januar, Februar).
Das soll dir zeigen worauf du unbedingt achten musst, damit du deine Fangchancen maximal erhöhst.
Dorschangeln im Frühling (März, April, Mai)
Dorsche kommen im Frühling sehr gerne in die Nähe der Küste. Dabei solltest du aber stets die Wassertemperatur im Auge behalten. Denn je nach Wassertemperatur ändern sich die Orte wo du die Dorsche findest.
Darauf gehen wir nachfolgend ein.
Welche Angelmethode ist im Frühjahr ideal?
Im Frühjahr hast du die besten Chancen beim Schleppen. Vor allem dann, wenn das Wasser wärmer als 14 Grad ist. Der Köder sollte dafür möglichst tief hinter dem Boot angeboten werden. Für uns haben sich 5 bis 9 m Tiefe als ideal herausgestellt. Dabei sollte das Boot nicht zu schnell im Frühling unterwegs sein. 2 bis 5 kmh sind dabei vollkommen ausreichend.
Achte darauf, dass du den Köder ca. 20 bis 40 m hinter dem Boot “herziehst”.
Wenn das Wasser unter 14 Grad kalt ist, kannst du auch am Ufer angeln. Hier halten sie sowohl tagsüber als auch nachts auf. Die Größe der Dorsche wird auch durch den Wellengang beeinflusst. Wenn die See rau ist, ist die Chance höher auf größere Dorsche zu treffen.
Denn jetzt, werden potenziell mehr Beutefische für den Dorsch angespült.
Welchen Köder solltest du beim Schleppen auf dem Boot verwenden?
Wir haben die beste Erfahrung mit Wobblern gemacht.
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Wenn du sie normalerweise nur in Süßgewässern verwendest ist es ratsam diese anschließend mit klarem Süßwasser zu reinigen. So vermeidest du Rost und Korrosion.
Denn das Salz kann schnell die Oberfläche von den Haken angreifen
Dorschangeln im Sommer (Juni, Juli, August)
Auch in Sommer kannst du erfolgreich Dorsche angeln. Vor allem die Monate Juni, Juli und August sind in der Regel vielversprechend.
Denn für viele ist der Sommer die Hochsaison zum Dorschangeln. Dennoch kommst du um einige Besondersheiten (wie bspw. die Köderauswahl) nicht herum die du bedenken solltest nicht herum.
Welcher Köder eignet sich im Sommer besonders gut?
Im Sommer schwören viele Angler auf Krabben. Vor allem, wenn es warm ist, stehen Krabben ganz oben auf der Speiseliste.
Folgende Eigenschaften sollten die Krabben haben:
- Farbe: Braun oder Orange
- Länge: 4 cm sind vollkommen ausreichend
- Form: möglichst realistisches Aussehen
- Material: Gummi
Empfehlen können wir dir bspw. die AnzeigeKrabben von Darlington & Sohns. Auch die AnzeigeSavage Gear LB 3D Manic Crab hat sich als sehr gut erwiesen.
Wie angelt man mit Krabben richtig?
In der Abdrift solltest du den Köder vorzugsweise direkt am Grund halten. Denn Krabben hüpfen und springen nicht.
Das heißt größere Bewegungen und “Zupfer” solltest du nach Möglichkeit vermeiden. Die Ähnlichkeit mit einer echten Krabbe ist dadurch wesentlich größer und der Dorsch beißt schneller Mal zu.
Dabei werden Krabben häufig trotz des Panzers und der Scheren “komplett” geschluckt.
Dorschangeln im Herbst (September, Oktober, November)
Auch im September, Oktober und November kann man Dorsche fangen. Der Herbst eignet sich nämlich prinzipiell gut dafür. Denn ähnlich wie im Frühjahr, fangen die Dorsche jetzt mit dem Rauben an.
Auch hier eignet sich wieder die Angelmethode des Schleppens.
Wie sollte im Herbst am besten “geschleppt” werden?
Am besten ist es, wenn du 20 bis 30 m hinter dem Boot mit dem Schleppen anfängst.
Den Köder solltest du am besten 6 bis 8 m unterhalb der Wasseroberfläche anbieten.
Auch hier ist es ratsam ca. 2 bis 5 Stundenkilometer mit deinem Boot schnell zu fahren. Das liegt für die meisten Dorsche noch “im natürlichen Rahmen”.
Wo sind sie im Herbst anzutreffen?
Im Herbst solltest du es tagsüber auf jeden Fall in Küstennähe ausprobieren. Vor allem, wenn es kälter als 14 Grad Celsius ist, ist die Küste im Herbst ideal.
Sofern es wärmer als 14 Grad ist, dann eignet sich das Boot. Dies gilt allerdings nur für den Tag und nicht die Nacht.
Generell gilt: Umso kühler es ist, umso besser ist dies für deine Fangaussichten.
Welcher Köder im Herbst?
Im Herbst solltest du auf Wobbler angeln. Hiermit haben wir gute Erfahrung gemacht.
Aber auch Krabben funktionieren sehr gut. Hier können wir dir nach wie vor die AnzeigeSavage Gear LB 3D Manic Crab empfehlen.
Aber natürlich funktioniert im Herbst auch der klassische Pilker. Zusätzlich zum Pilker solltest du auch Wattwürmer anbieten.
Die passende Montage, dazu mit zwei Ködern, findest du weiter oben.
Dorschangeln im Winter (Dezember, Januar, Februar)
Nicht die optimalen Jahreszeiten des Jahres, aber dennoch kann man im Winter Dorsche an Land ziehen.
Gerade die Monate Dezember, Januar und Februar sind an ganz spezielle Voraussetzungen geknüpft.
Nachts ist im Winter die beste Zeit
Nachts hält sich der Dorsch bzw. Kabeljau gerne in Küstennähe auf. Los geht es, sobald die Dunkelheit einbricht.
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Jetzt solltest du am besten bis in die frühen Morgenstunden angeln gehen. Eine Wathose und eine Stirnlampe kann dir dabei helfen nicht großartig nass zu werden.
Wo findet man Dorsche im Winter?
Vor allem in Holland hat man gute Chancen. Bekannte Stellen zum Dorschangeln sind zum Beispiel Dishoek und Zoutelande und der Westkapelle (am Deich).
Aber auch in Deutschland hat man im Winter gute Erfolgsaussichten. Vora allem an der Nordspitze von Sylt gibt es viele Rinnen, direkt in der Nähe der Küste.
Was ist im Winter noch wichtig?
Insbesondere nachts kannst du im Winter wenig sehen. Da du teilweise auch weiter raus musst um weite Würfe von 100 m zu erreichen (ab der Küste), empfiehlt sich ohnehin eine hochwertige Wathose.
Gerade im Winter bei rauer See empfehlen sich Krallenbleie mit einem Gewicht von 100 bis 200 g zu verwenden.
Auch die Angelschnur sollte mit 0,32 mm etwas robuster sein um in der harten Strömung zu bestehen Es empfiehlt sich eine geflochten Angelschnur zu verwenden. Denn sie kann sich nicht ausdehnen und der Anhieb kann leichter gesetzt werden.
Wir empfehlen im Winter eine Paternostermontage zu verwenden (ausführliche Erklärung findest du weiter oben). Diese treibt in der Regel nicht so schnell ab.
Klassische Laufbleimontagen werden in der Regel zu einfach an den Strand gespült und erfüllen im Winter nicht ihren Zweck.
Es empfiehlt sich einen Angelhaken der Größe 1 zu verwenden. So kann es auch sehr gut sein, dass du zusätzlich auch Flundern, Wittlinge und Klieschen fängst.
Wir empfehlen dir 3 Stunden vor der einsetzenden Flut angeln zu gehen. Hier hast du in der Regel die besten Chancen.
Fazit
Das Angeln auf Dorsch findet auf dem Meer statt und kann wirklich sehr spannend werden. Es es gehört daher zur schweren Meeresangelei.
Daher ist hier die richtige Ausrüstung wirklich entscheidend. Wenn du hier sparst, kann dir auch schon Mal schnell die ein oder andere Rute brechen.
Verwende daher nur qualitative hochwertige Materialien. Sonst zahlst du hinterher zweimal.
Darüber hinaus ist die Köderauswahl abhängig von dem Ort wo du gerne Dorschangeln gehen möchtet. In Island müssen die Köder bspw. schwerer sein als an der Nordsee. Dies liegt einfach an den allgemeinen Wetterbedingungen und der “raueren” See.
Je nachdem ob du das Dorschangeln vom Boot oder der Brandung praktiziert kann es wirklich zu einem einmaligen Erlebnis werden.
Wir wünschen dir viel Erfolg bei deinem nächsten Ansitz.
Dein handangeln.de Team
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